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03.08.2016

Albtour 2016 – Tag 8

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Heute standen interessante Themen auf dem Programm – Naturkosmetik, ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete, Landwirtschaft und abends ein Fachgespräch „Biber und Wolf“. Es war ein toller Tag und dies auch noch bei strahlendem Sonnenschein.

Duftrausch

Zu Beginn des Tages waren wir in Ohnastetten bei Nicole Schmögner, die eine kleine naturkosmetische Seifenmanufaktur betreibt. Sie produziert und verkauft Seifen und Cremes in unzähligen Formen, Farben und Düften. Die Testcremes haben sich schon total gut angefühlt und sie riechen auch herrlich. Frau Schmögner ist eine toughe Frau, die begeistern kann.

Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete

Im St. Johanner Rathaus in Würtingen haben wir uns mit der Hauptamtsleiterin und dem dortigen Arbeitskreis Asyl getroffen. Rund 20 Ehrenamtliche und Geflüchtete sind gekommen und haben mir einen guten Einblick über die Situation und ihre Arbeit gegeben. Wichtig war mir dabei, dass auch Probleme angesprochen wurden – beispielsweise Hindernisse durch Bürokratie, Wohnungssuche oder die schwierige ÖPNV-Situation. Das Engagement der Bürgerschaft hat mich einmal mehr beeindruckt. Zu Beginn hat ein Flüchtling ein kurzes Statement zu den vergangenen Gewalttaten abgegeben. Sie haben Sorge, dass alle Flüchtlinge negativ damit in Verbindung gebracht werden. Das hat mich sehr berührt und ich kann mich dem nur anschließen.

Bäckerei Tiefenbach

Im schönen Café der Bäckerei Tiefenbach in Würtingen haben wir Mittag gegessen. Das Essen war sehr gut. Die Atmosphäre war angenehm.

Yak-Herde auf dem Göllesberg

Bei den Yak-Züchtern Gerolf Vöhringer und Jakob Striebel auf dem Göllesberg konnten wir mal wieder diese tollen Tiere besuchen und mit Zwieback füttern. Eigentlich wollte ich mein Paten-Yak besuchen, das beim letztjährigen Besuch auf den Namen „Beate“ getauft wurde. Doch leider ist es bei einem Unfall im Stall gestorben. So ist das Leben. Heute durfte ich mir ein neues Jungtier als Patin aussuchen. Die Stimmung bei diesem Besuch war wieder sehr besonders und beruhigend.

Fachgespräch „Biber und Wolf“

Am Abend habe ich Expert_innen aus allen betroffenen Bereichen – Landwirtschaft, Schäfer, Naturschutz, Jagd, Forst, Verwaltung und auch Bahn – zum Thema Biber und Wolf eingeladen. Das Gespräch war gleichermaßen konstruktiv und hitzig. Immerhin ist der Biber beispielsweise wichtig für Natur- und Artenschutz, aber natürlich leiden die Landwirte auch unter den Schäden durch den Biber. Der Wolf bedroht die Schäfer und ist dennoch ein Regulator im Ökosystem. Es stellt sich die Frage, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen. Für mich war es wichtig alle Argumente zu hören und daraus meine Schlüsse zu ziehen. Aber auch alle Anwesenden haben den Abend positiv bewertet, denn viel zu selten sitzen alle an einem Tisch.

Tourplan 2016