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30.07.2017

Albtour 2017 - Tag 8

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Endlich Sonne satt! Bis auf ein kleines Gewitter, das uns bei unserer ersten Station beim Lagerhaus in Dapfen, erwischte, konnten wir heute durch strahlenden Sonnenschein radeln. Mit dabei war meine Kollegin Maria Klein-Schmeink, grüne Bundestagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen. Über regennasse dampfende Straßen radelten wir mit ihr nach Pfronstetten-Aichelau, wo wir Smere72 besuchten. Von dort ging es weiter zu unserer letzten Station, dem Sommercamp des Bund Naturschutz Alb-Neckar.

Heute – am Sonntag – sind wir es ein bisschen ruhiger angegangen. Erst zur Mittagszeit ging es nach Gomadingen-Dapfen zum Lagerhaus. Im Garten an der Lauter haben wir es uns gut gehen lassen und eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen. Anschließend mussten wir uns natürlich noch die feinen Schokoladen und die duftenden Seifen anschauen, die es im Lagerhaus zu kaufen gibt. Und vor allem haben wir uns den Umbau und die neue Rösterei angeschaut. Kurz vor der Weiterfahrt prasselte ein kräftiger Gewitterregen runter und wir mussten warten, bis wir weiter fahren konnten.

Auf dampfenden Straßen fuhren wir weiter nach Pfronstetten, wo uns schon Gerold Heinzler mit seiner Frau erwartete. Er ist eigentlich Möbelschreiner, kann seinen Beruf aber seit fünf Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Und so entstand Smere72. Smere, das ist Heinzlers Spitzname, den er schon als Bub weghatte. 72 ist sein Baujahr. Hinter Smere72 verbirgt sich Holzkunst der schönsten Art. Er macht aus altem Holz, dass er oft geschenkt bekommt, wunderschöne Küchenutensilien. 20 verschiedene Holzsorten sammeln sich in Smeres Werkstatt. Aus denen baut er Kochlöffel für Links- und Rechtshänder, Pfannenschaber, Grillzangen, Babylöffel oder Salatbestecke. Ich habe mich prompt in einen kleinen Kochlöffel aus Zwetschgenholz verliebt.

Bei Pfronstetten-Aichelau besuchten wir noch das Naturschutz-Jugendzeltlager des Bund Naturschutz Alb-Neckar (BNAN). Zum 43. Mal zelten hier Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, verbringen Freizeit miteinander und machen aktiv Naturschutz. Manfred Ludwig Vorsitzender vom BNAN ist stolz darauf, dass in diesem Jahr 35 Jugendliche beim Zeltlager dabei sind – so viele wie nie zuvor. Madlen Dollinger, Geschäftsführerin beim BNAN, ist eine der acht Leiter_innen in diesem Jahr. Sie zeigt uns die sechs Schlafzelte, das Küchenzelt und das Zelt mit den Duschschläuchen. Sie erzählt uns vom Zeltlageralltag. Die Jugendlichen gehen fünfmal in den 14 Tagen Sommercamp in den Ehestätter Buckel, der dem BNAN gehört. Die Wachholder Heide wucherte in den letzten Jahren zu einem Wäldchen und jetzt wird das Gelände wieder entholzt. Ich finde, das ist eine tolle Sache.

Tourplan 2017