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03.07.2017

Auf in den Wahlkampf – Auftakt mit Kerstin Andreae

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Am Sonntag haben wir in Reutlingen den Wahlkampf zur Bundestagswahl am 24. September eingeläutet. Kerstin Andreae, unsere grüne Spitzenkandidatin in Baden-Württemberg, hat mich unterstützt und eine engagierte und tolle Rede gehalten. Die Veranstaltung war super. Die Stimmung war gut. Es hat großen Spaß gemacht, mit so vielen engagierten Menschen in den Wahlkampf zu starten.

„Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen des Klimawandels spürt, und die letzte Generation, die etwas dagegen tun kann“ – das hat der ehemalige US-Präsident Obama gesagt. Und genau das ist das Hauptanliegen grüner Politik. Meine Kollegin Andrae veranschaulichte das und berichtete von 70 bis 80-prozentigen Ernteausfällen bei den Obstbauern und Winzern in ihrer badischen Heimat: „Das ist die Folge des Klimawandels“. Immerhin verbrenne Deutschland noch immer weltweit die meiste Braunkohle und trage so vehement zur Zerstörung des Klimas bei. Die Bundesregierung rede zwar vom Klimaschutz, tue aber nichts. Deshalb wollen wir Grünen den Ausstieg aus der Kohle forcieren. Und dazu gehöre es, die schlimmsten 20 Kohlekraftwerke sofort abzuschalten. Immerhin stehen sechs der 10 dreckigsten Kohlekraftwerke der EU in Deutschland.

Wenn Kritiker meinen, dass es uns Grünen heute doch gar nicht mehr brauche, denn immerhin hätten die anderen Parteien doch alle grünen Themen übernommen, das hat Kerstin Andreae deutlich gekontert: „Deutschland ist grün, weil wir es dazu gemacht haben und wir brauchen noch mehr grün.“ Aber uns geht es auch um mehr Gerechtigkeit. Armut darf es in einem reichen Deutschland nicht geben. Arbeit muss fair und sicher ausgestaltet werden. Und deshalb muss auch anders gewirtschaftet werden. Die Wirtschaft ist nur dann ein Erfolgsmodell, wenn Gewinne nicht auf Kosten der Menschen, der Umwelt oder zukünftiger Generationen erwirtschaftet werden. Anders wirtschaften funktioniert daher nur gerecht.