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01.12.2009

Koalition muss Mindestlohn in der Abfallwirtschaft beschließen

Es wird höchste Zeit, dass das Lohndumping in der Abfallwirtschaft eingedämmt wird. Die Beschäftigten haben das Recht, dass ihre Arbeit wertgeschätzt und angemessen entlohnt wird. Die FDP muss endlich aufhören in der Koalition den Mindestlohn für die 160.000 Beschäftigten in der Abfallwirtschaft zu blockieren.

Zu den heutigen Beratungen der Koalitionsspitzen über den Mindestlohn in der Abfallwirtschaft erklärt Beate Müller-Gemmeke in einer Pressemitteilung:

Lohnzuwächse wirken sich positiv auf die wirtschaftliche Entwicklung der Bundesrepublik aus. Die vergleichsweise schlechte Entwicklung der Beschäftigung ist zu großen Teilen auf die schwache Entwicklung der Einkommen zurück zu führen, die das Wachstum der Binnennachfrage in den vergangenen Jahren deutlich begrenzt haben.

Nach vielen Jahren Lohnzurückhaltung und stark gesunkenen Reallöhnen, muss der Trend endlich umgekehrt werden. Die Bundesregierung muss im kommenden Aufschwung dafür sorgen, dass die Löhne deutlich steigen. Dazu zählt, den verteilungsneutralen Spielraum auszuschöpfen, der sich aus Inflations- und Produktivitätssteigerung zusammen setzt. Nur so kann die in die Schieflage geratene Einkommens- und Vermögensverteilung wieder gerechter und zum Wohle aller gestaltet werden.