Mein PPP-Patenkind Daniel Heilig – 1. Bericht

Mein 3. „Patenkind“ ist in Amerika angekommen. Im Rahmen des Parlamentarischen Partnerschaftsprogramm des Bundestages konnte ich ihm einen einjährigen Aufenthalt in Amerika ermöglichen. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich jetzt einen ersten Bericht von Daniel erhalten habe, den ich hier auch veröffentlichen darf.

Liebe Beate (und wer sonst so mitliest),

hier mal die ersten Lebenszeichen von mir aus den USA.
Also ich bin nun fast einen Monat in Kansas City und habe mich so langsam eingelebt. Anfangs gab es sehr viele Dinge die neu und anders waren… aber man gewöhnt sich ja an so einiges.

Die größte Umstellung bis jetzt war die Temperatur! Wir haben hier selten unter 30° aber in den Gebäuden und Zügen wird mit den Klimaanlagen nicht gespart und so wechselt man konstant zwischen Schweißausbrüchen und Zitteranfällen. Die Spritpreise mit ca. 0,70€/l sind dagegen eine sehr angenehme Umstellung.

Leider ist das öffentliche Verkehrsnetz von Kansas City sehr schlecht ausgebaut und so muss man das Auto für wirklich jede Kleinigkeit bewegen… was sehr entgegen der Art ist wie ich in Deutschland erzogen wurde. Die Stadt selbst ist für eine Großstadt aber sehr grün und geräumig, eine echte Erleichterung nach der erdrückenden Erfahrung New York City!

Mein Hostdad hier hat mich sehr freundlich aufgenommen und macht eine Menge Trips zu interessanten Orten mit mir. Ich verspüre also noch kein starkes Heimweh. Was ich allerdings vermisse sind Berge, Hügel oder zumindest eine schwäbische Albstraße mit ordentlich Steigung! Alles ist so schrecklich flach hier… nicht leicht für einen skibegeisterten jungen Mann von der Alb.

Da es schwer ist die vielen Erfahrungen in Worte zu fassen folgen nun noch ein paar Bilder.

Ich kann mich gar nicht genug dafür bedanken, dass du mir diese Erfahrung ermöglicht hast und bin mir sicher die Erfahrungen hier werden mich mein Leben lang begleiten.
I hope everything is well in good old Germany!

Daniel