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9. Tag – Albtour 2013
Am neunten Tag hatten wir wieder Glück mit dem Wetter und konnten uns auf die Räder schwingen – es war weder zu heiß noch gab es Regen. Bei diesem optimalen Wetter war es wunderschön durch das idyllische Lautertal zu fahren. Gleichzeitig hatten wir tolle Stationen. Kurzum – es war ein wunderschöner Tag.
Offenhausen – Gestütsmuseum, Kräutergarten und Lauterquelle
In Offenhausen haben wir uns vor dem Hof des Landgestüts mit Bürgermeister Klemens Betz getroffen. Wir haben uns den Kräutergarten angeschaut und uns über die Pflanzen informiert. Frau Betz führte uns durch das Gestütsmuseum mit seiner Ausstellung. Abschließend haben wir die Lauter an ihrer Quelle genossen.
„behindert barrierefrei“
Ein besonderes Highlight war der Besuch des Vereins „behindert barrierefrei“ – darin sind Menschen mit Behinderung engagiert, die sich für Mobilität und Teilhabe einsetzen. Vier Rollstuhlfahrer haben uns mit Segway-Rollis bis zum Lagerhaus in Dapfen begleitet. Die Fahrt hat ihnen und uns sehr viel Spaß gemacht. So wird Inklusion lebendig und erlebbar. Die Mittagspause haben wir im Lagerhaus verbracht. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir gemütlich an der Lauter sitzen, reden und gut essen.
Minister Bonde in Reutlingen
Ursprünglich wollte Minister Alexander Bonde, Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, der Albtour einen Besuch abstatten. Doch die Hagelschäden in und um Reutlingen waren wichtiger. Sie führten den Minister stattdessen nach Wannweil zur Gärtnerei Hespeler, um sich die Schäden des Unwetters anzuschauen. Bei dieser Ausnahmesituation war es für mich vollkommen klar, dass ich ihn dabei begleite und für kurze Zeit die Albtour unterbreche. Schließlich haben mich die Nachrichten der letzten Tage intensiv beschäftigt.
Wasserwerk in Wasserstetten
Die Besichtigung des Wasserwerks in Wasserstetten war sehr interessant. Die Gemeinde Hohenstein versorgt schon immer die eigene Gemeinde aus einer Quelle. Nicht jede Gemeinde ist in der Art unabhängig. Erst vor kurzem hat die Gemeinde zudem eine Enthärtungsanlage installiert, um das Wasser weicher zu machen. Die Gemeinde nutzt weiterhin die Wasserkraft vor Ort. Auch das ist ein Privileg.
Besuch der Alpakas
Wir haben noch spontan die Alpakas von Herbert Ruch besucht, nachdem wir erfahren haben, dass er 8 Jungtiere hat. Sie sind einfach süße und neugierige Tiere. Wir hatten alle viel Spaß beim Streicheln.
Gespräch mit den Landfrauen
Am Abend habe ich die Landfrauen nach Ödenwaldstetten eingeladen. Es war ein sehr interessantes Gespräch über aktuelle Themen – ländlicher Raum, Landwirtschaft, Rente, Minijobs, Mindestlohn, Gleichstellung von Frauen. Die Landfrauen sind tatkräftige Frauen, die sich einmischen und alle Themen im Blick haben. Sie begeistern mich immer wieder.
