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29.07.2014

Albtour 2014 – Tag 1

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Endlich hat meine sechste Albtour begonnen. Auch dieses Jahr fahre ich samt Team mit dem E-Bike über die Alb und besuche viele verschiedene Einrichtungen, Firmen und landwirtschaftliche Betriebe. Ganze neun Tage nehme ich mir Zeit für die Menschen, die die Alb prägen – für ihre Projekte, Ideen, Sorgen und Wünsche. Gestartet sind wir in Münsingen mit den Themen Jugendhilfe und Energie und wir haben das relativ neue jüdische Museum besucht.

Jugendhilfe „Neuer Weg“
Die erste Station war in Münsingen bei der Jugendhilfeeinrichtung „Neuer Weg“. Hier werden Jugendliche mit Problemen in einer kleinen familiären Wohngruppe betreut. Dabei arbeiten sie viel mit Tieren, denn auf dem großen Gelände gibt es beispielsweise Waliser Schwarznasenschafe, Lamas und Hühner. Das ist ein interessanter Ansatz, um diese jungen Leute auf einem „neuen Weg“ zu begleiten.

Energiehof Striebel
Im Münsinger Ortsteil Buttenhausen waren wir zu Besuch auf dem Energiehof Striebel. Sehr früh hat sich der Landwirt Heinz Striebel entschieden Energiewirt zu werden. Heute hat er eine große Biogasanlage und versorgt damit die Schule vor Ort mit Wärme. Jetzt soll Buttenhausen – unterstützt vom Bürgermeister – zum Energiedorf werden. Es gibt Interessierte, die eine Genossenschaft gründen wollen, um sich mit Wärme von Energiewirt Striebel versorgen wollen. Jetzt fehlt nur noch, dass die BruderhausDiakonie mit macht, dann wäre alles perfekt. Über genau diese Ziele haben wir heute mit den Striebels, Bürgermeister Mike Münzing, Ortsvorsteher Schustereder und einem Vertreter Stadtwerke diskutiert. Und natürlich haben wir gleichzeitig über die verfehlte EEG-Reform geredet, denn die Bedingungen für die Bioenergie sind extrem verschlechtert worden.

Jüdisches Museum
In Buttenhausen haben wir zudem das neue Jüdische Museum angeschaut. Vor hunderten Jahren haben sich viele jüdische Familien dort angesiedelt und bis zur NS-Zeit gelebt. Das frühere Leben vor Ort, die Zeit des Holocausts und die Zeit danach wurden dokumentiert. Es ist ein nachdenklicher Ort der Erinnerung mit vielen interessanten Informationen.

Zum Abschluss haben wir uns – wie jeden Abend während der Tour – um Pressetexte und Bilder gekümmert. Diese Arbeit macht mit meinem Team einfach Spaß.

 

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