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Albtour 2016 – Tag 2
Heute waren wir rund 60 Kilometer auf dem Rad. Genial war, dass wir immer die Gewitterfronten umfahren haben und kein einziges Mal nass wurden. Heute standen Tiere – Biber und Alpaka – im Vordergrund und ebenso soziale Themen.
Bibertour
Der erste Termin ging entlang der Lauter. Zusammen mit Biosphärenführer Wolf Herder sind wir den Spuren des Bibers gefolgt. Seit 2006 hat sich der Biber wieder auf der Alb angesiedelt und seitdem ist er auch zu einem politischen Thema geworden. Einerseits beschweren sich beispielsweise die Landwirte, weil er für Untergrabungen und Überschwemmungen sorgt. Andererseits leistet er wertvolle Arbeit für die Natur, weil er beispielsweise die Wasserqualität verbessert. Über das Leben des Bibers und seine Eigenarten wurden wir in interessanter Art und Weise von Wolf Herder aufgeklärt.
Wasserstetten Alpakas
In Wasserstetten haben wir mal wieder die Farm von Herbert Ruch besucht. Mittlerweile hat er 90 Alpakas, die für Ausflüge sowie Jugendprogramme bereit stehen und deren Wolle verwertet wird. Diese spannenden Tiere beeindrucken mich immer wieder. Vor allem die vier Jungen waren sehr süß. Eine Albtour ohne Alpakas geht gar nicht.
Lagerhaus in Dapfen
Mittagessen gab es im Lagerhaus in Dapfen. Dort gibt es immer leckeres Essen an der Lauter mit tollem Ambiente. Immer wieder faszinierend sind die tolle selbst gemachte Schokolade und Seifen. Ein Besuch im Lagerhaus lohnt sich immer.
Bioland-Hof Grafeneck
In Grafeneck haben wir den Bioland-Hof des Samariterstiftes besucht. Dieser Ort hat eine bedrückende Geschichte, denn genau dort haben die Nazis Menschen mit Behinderungen als „unwertes Leben“ getötet. Die Gegenwart heute hingegen ist beeindruckend, denn auf dem Hof mit Kühen, Schweinen, Ziegen, Hasen und Eseln erhalten Menschen mit psychischen Problemen oder Behinderungen neue Perspektiven. Das ist gelebte Teilhabe. Der Leiter Markus Mörike hat uns dies alles faszinierend nähergebracht.
Gomadinger Dorfabend
Am Abend waren wir in Gomadingen beim Dorfabend. Nette Gespräche, das unterhaltsame Entenrennen mit tollen Gewinnen und die Kür der Wacholderkönigin haben für einen wunderbaren Abschluss gesorgt.
