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25.01.2012

Aufruf von GewerkschafterInnen zu einem Dialog zum Grundeinkommen

Bundesweit haben sich über 50 Gewerkschaftsmitglieder aus allen Gliederungen gefunden, die den Diskussionsprozess innerhalb der Gewerkschaften zum bedingungslosen Grundeinkommen anstoßen wollen und als ErstunterzeichnerInnen auch dafür eintreten. Das Thema Grundeinkommen soll stärker in der gewerkschaftlichen Programmatik und Politik verankert werden.

Mit diesem Aufruf soll ein Dialog zwischen Kritikern und Befürwortern innerhalb der Gewerkschaften in Gang gesetzt werden, der das Konzept eines Grundeinkommens kritisch unter die Lupe nimmt und Vor‐ und Nachteile eines solchen Konzepts in organisationspolitischer, strategischer, gesamtgesellschaftlicher Hinsicht thematisiert. Letztlich geht es um ein traditionell gewerkschaftliches Kernanliegen, nämlich um die Emanzipation des Menschen. Ein existenzsicherndes bedingungsloses Grundeinkommen als Mittel zur Verstärkung von ArbeitnehmerInnenrechten, für einen besseren Zugang in vernünftig bezahlte Arbeitsverhältnisse und zur selbstbestimmten Zukunftsplanung unabhängig von existenziellen Bedrohungen durch wegfallende Einkommen und/oder prekäre Jobs ist als Kernanliegen zu sehen.

Unter der Internetadresse www.gewerkschafterdialog-grundeinkommen.de können weitere GewerkschafterInnen das Anliegen unterstützen.