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04.09.2018

Bundesregierung muss mehr für gute und gesunde Arbeit tun

Der AOK-Fehlzeiten-Report zeigt mal wieder deutlich, wie wichtig gute Arbeitsbedingungen für die Gesundheit der Beschäftigten ist. Arbeit darf nicht krank machen und daher brauchen wir langfristige und nachhaltige Maßnahmen beim Arbeitsschutz. Das muss auch die Bundesregierung endlich erkennen.

Gesundheitsförderung muss dauerhaft in den Alltagswelten der Bürgerinnen und Bürger verankert werden. Einer Umfrage der AOK zufolge sind 94 Prozent der Beschäftigten sichere und gesunde Arbeitsbedingungen in ihrem Beruf sehr wichtig. Dort, wo Menschen entscheidende Zeiten ihres Lebens verbringen, braucht es langfristige und nachhaltige Maßnahmen zur Förderung der körperlichen und seelischen Gesundheit. Arbeit darf nicht krank machen.

Gerade in einer Arbeitswelt, die sich wandelt, muss vor allem der Arbeitsschutz im Mittelpunkt stehen. Doch hier bleibt auch diese Bundesregierung untätig. Gefährdungsbeurteilungen müssen die psychischen Belastungen der Arbeit stärker in den Fokus nehmen. Und in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern muss das Arbeitsschutzgesetz mit einer Verordnung konkretisiert werden, damit Arbeitgeber und Betriebs- und Personalräte ein Werkzeug an die Hand bekommen, um gemeinsam geeignete Lösungen gegen Stress zu entwickeln. Die Bundesregierung sollte endlich zur Kenntnis nehmen, dass gute Arbeitsbedingungen deutlich nachhaltiger sind. So bleiben die Beschäftigten gesund. Gute Arbeitsbedingungen schützen die Wirtschaft vor Fachkräftemangel und die Gesellschaft vor hohen volkswirtschaftlichen Kosten. Handeln ist daher angesagt.

PM Bundesregierung muss mehr für gute und gesunde Arbeit tun