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Pressemitteilungen

19.07.2011

Leiharbeit: Die Grenze ist erreicht

Die Leiharbeit nimmt kontinuierlich zu. Sie ist die am schnellsten wachsende Beschäftigungsform und führt dazu, dass weniger reguläre Beschäftigungsverhältnisse entstehen. Für die Beschäftigten ist dies eine bittere Entwicklung: Viele müssen niedrige Löhne hinnehmen und haben deutlich weniger Planungssicherheit. Die Bundesregierung muss daran etwas ändern und die Situation der Leiharbeitnehmenden verbessern. … weiterlesen

11.07.2011

Lohnentwicklung: Bundesregierung muss Stagnation der Reallöhne entgegenwirken

Deutschland ist nicht mehr das Schlusslicht bei europaweiten Entwicklung der Reallöhne. Beate Müller-Gemmeke begrüßt diesen Umstand in einer Pressemitteilung. Dennoch ist eine Stagnation der Reallöhne in Deutschland immer noch kein Erfolg und kein Beitrag zur Korrektur wirtschaftlicher Ungleichgewichte in der EU. Dazu bräuchte es kräftige reale Lohnsteigerungen. Die Bundesregierung ist aufgefordert, insbesondere bei den unteren Lohngruppen endlich korrigierend einzugreifen und die Binnenkonjunktur anzukurbeln. … weiterlesen

08.06.2011

Tarifeinheit: Kooperation statt Konfrontation

In einer Pressemitteilung begrüßte Beate Müller-Gemmeke den Beschluss des Deutschen Gewerkschaftsbunds eine gesetzliche Tarifeinheit nicht weiter zu verfolgen. Hintergrund ist die gemeinsame Initiative von DGB und BDA, die zusammen eine gesetzlich verankerte Tarifeinheit gefordert hatten, nachdem das Bundesarbeitsgericht letztes Jahr den bisherigen Grundsatz „ein Betrieb – ein Tarifvertrag“ verworfen hatte. … weiterlesen

06.06.2011

Arbeitszeit reduzieren – Beschäftigung schaffen

In einer Pressemitteilung forderte Beate Müller-Gemmeke die Tarifparteien, insbesondere die Arbeitgeberseite, dazu auf, die Diskrepanz zwischen der tarifvertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit und den tatsächlich geleisteten Stunden zu verringern. Dies würde die Arbeitslosigkeit reduzieren und weitere Beschäftigungsverhältnisse schaffen. Zudem hätten die Arbeitgeber den Vorteil, dass - mit Blick auf die Rente mit 67 - die Belastung der Beschäftigten sinken würde und diese länger arbeiten könnten. Ähnlich äußerte EU-Sozialkommissar Laszlo Andor, der vorsichtige Kritik an der Bundesregierung äußerte.

30.05.2011

CGZP war auch in der Vergangenheit nicht tariffähig

Wir begrüßen, dass das Arbeitsgericht Berlin in einem Beschluss klargestellt hat, dass sich die Aberkennung der Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP)" auch auf die Vergangenheit bezieht. Damit wurde erneut deutlich gemacht, dass es sich nicht lohnt, Pseudo-Gewerkschaften zu gründen und Arbeitgeber mit Billig-Tarifverträgen zu versorgen, erklärte Beate Müller-Gemmeke in einer Pressemitteilung. … weiterlesen

30.05.2011

Atomausstieg: Kompromissangebot der Bundesregierung ist eine Mogelpackung

Beate Müller-Gemmeke nimmt in einer aktuellen Pressemitteilung Stellung zu den Eckpunkten der Bundesregierung für die Rücknahme der Laufzeitverlängerung. Statt auf einen gesellschaftlichen Konsens und einen ehrlichen sowie unumkehrbaren Atomausstieg zu setzen, fokussiert Schwarz-Gelb lieber einen Ausstieg, der hinter dem von Rot-Grün zurück bleibt. … weiterlesen

28.04.2011

Arbeitnehmerfreizügigkeit macht mehr Branchenspezifische Mindestlöhne unabdingbar

Die Arbeitnehmerfreizügigkeit wird am 1. Mai 2011 Realität. Die Bundesregierung befindet sich bisher im Dornröschenschlaf und hat es versäumt, die Rahmenbedingungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt so zu gestalten, dass die Rechte der aus dem Ausland entsandten Beschäftigten aber auch die der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gewahrt werden. Die Bundesregierung muss endlich beim Thema branchenspezifische Mindestlöhne aber auch beim gesetzlichen Mindestlohn die Füße von der Bremse nehmen. Nur dann können die tendenziell sinkenden Löhne gestoppt werden. … weiterlesen

11.04.2011

Kontrolle der Leiharbeitsbranche endlich sicherstellen

Die Bundesregierung muss endlich klären, welcher Institution sie die Kontrolle der Lohnuntergrenze in der Leiharbeit überträgt. Ein Mindestlohn kann nämlich nur vor Missbrauch schützen, wenn er kontrolliert und von den Unternehmen auch eingehalten wird. Selbst die Bundesagentur für Arbeit, die derzeit für die Kontrollen in der Leiharbeit zuständig ist, plädiert dafür, die Kontrolle durch die Finanzkontrolle Schwarzarbeit vornehmen zu lassen. Diesen Vorschlag sollte die Bundesregierung ernst nehmen und endlich handeln. … weiterlesen

02.04.2011

Beschäftigung von Drittstaatsangehörigen in der EU: Richtlinienentwürfe müssen dringend überarbeitet werden

In einer Pressemitteilung unterstützt Beate Müller-Gemmeke die Kritik der IG BAU bezüglich zweier Richtlinienentwürfe der Europäischen Union, die Einreise und Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen regeln sollen. Ziel muss sein, dass alle inländischen und ausländischen Beschäftigten die gleichen Rechte erhalten. Zentral ist dabei der Grundsatz "gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort". … weiterlesen

24.03.2011

Equal Pay Day 2011: Gerechte Löhne schaffen - jetzt!

Aktuelle Zahlen belegen, dass sich an der Lohnungerechtigkeit immer noch nichts getan hat. Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern liegt immer noch bei 23 Prozent. Leiharbeitskräfte werden immer noch deutlich schlechter bezahlt als die Stammbelegschaft. Beate Müller-Gemmeke fordert in der Pressemitteilung die Bundesregierung auf, endlich in die Gänge zu kommen und das Thema Entgeltgleichheit auf gesetzliche Füße zu stellen. … weiterlesen