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Pressespiegel

10. August 2022 | Alb-Bote

Müller-Gemmeke: „Das Engagement ist großartig“

Auf ihrer 14. Albtour hat Beate Müller-Gemmeke, Bundestagsabgeordnete der Grünen aus Reutlingen, wieder verschiedene soziale Einrichtungen und Projekte besucht. So erkundigte sie sich etwa bei der Münsinger Tafel, wie diese Corona überstanden habe. Denn viele Tafeln mussten im Lockdown schließen. Nicht so die Münsinger, dort konnte die Tafel auf den Rathausmarkt ins Freie umziehen und die Menschen mit einem Tafel-Markt erreichen. Den gibt es noch heute. „So wird die Tafel in der Stadt sichtbar und das ist gut. Das sollte erhalten bleiben“, erklärt Müller-Gemmeke. In Trochtelfingen traf Müller-Gemmeke die 80-jährige Heide Niedermeier und weitere Frauen und dankte ihnen für ihr großartiges Engagement: Sie häkeln, stricken und nähen für Geflüchtete und versorgen sie mit Mützen, Socken oder selbstgefüllten Hygienebeuteln. Inzwischen arbeiten die Frauen mit Belinda Kalender zusammen, die seit Jahren Hilfsgüter sammelt und sie in die Flüchtlingscamps in Griechenland bringt. So kommen die selbstgenähten Hygienebeutel inzwischen auch in Athen und Umgebung bei Geflüchteten an. In Münsingen tauschte sich die Abgeordnete mit den Mitarbeiter:innen der Diakonischen Bezirksstelle in der Begegnungsstätte „Karla 5“ aus. Dort wird ein weites Spektrum an sozialer Beratung, Information und Empowerment angeboten, das von der Schuldnerberatung bis hin zum Digitalprojekt reicht, mit dem Medienkompetenz gestärkt wird. „Es gibt eine fantastische Vielfalt sozialer Projekte hier“, sagt Müller-Gemmeke, „das Engagement auf der Alb ist einfach toll.“

4. August 2022 | Schwarzwälder Bote

Mit Winfried Kretschmann studiert

Besonderer Gast des Treffens war die Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke, die im Zwiegespräch mit Felix Moosmann von ihrer politischen Arbeit berichtete, von ihrem Engagement fürs Bürgergeld und dem harten Start in die Regierungsarbeit, den unendlichen Debatten und dem Ukrainekrieg, der das grüne Fundament angreife.

Beate Müller-Gemmeke engagiert sich auch für faire Bezahlung von Arbeitenden und dagegen, dass Firmen so wenig bezahlen, dass der Staat mit Hartz IV aufstocken muss. „Wir sind so ein reiches Land und haben trotzdem einen der größten Mindestlohnbereiche in Europa! Es ist beschämend, dass nicht einmal 50 Prozent der Menschen Tariflohn bekommen. Wir müssen alles tun, damit die Tarifbindung wieder steigt.“

3. August 2022 | Alb-Bote

Zehn Tage unterwegs

Was treibt die Menschen auf der Alb eigentlich um? Das fragt sich die grüne Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke immer wieder. Und einmal im Jahr nimmt sie sich viel Zeit dafür, Antworten zu finden. Zum 14. Mal suchte sie in diesem Jahr das Gespräch mit Menschen aus Wirtschaft, Kunst und sozialen Verbänden. Etwa mit Pia Münch und ihren Landfrauen, die vom Leben auf der Alb und den Sorgen der Frauen hier berichteten. Natürlich geht es der Grünen auch um die Ökologie. Und so besuchte sie mit ihrem Team die biozertifizierte Weihnachtsbaumplantage von Martin Länge. Hier gibt es an den Adventswochenenden Christbäume in Bioland- Qualität. Shrobshire Schafe, die die Bäume nicht annagen, sorgen dafür, dass das Unkraut nicht überhandnimmt.„Das ist eine tolle Geschäftsidee, die in das Biosphärengebiet gut passt“, so die Abgeordnete. Müller-Gemmeke ist auf der Suche nach dem Neuen und nach engagierte Menschen, die dafür stehen. Etwa Peter Stütz, den sie in Ohnastetten kennenlernte. Stütz verkauft ganz besondere Fahrräder. Die Rahmen dieser Räder werden in Ghana aus Bambus gefertigt. Die Firma my Boo, die diese Werkstätten initiiert hat, baut inzwischen auch eine Schule vor Ort in Afrika, um den Kindern ihrer dortigen Mitarbeiter:innen gute Bildung zu ermöglichen. „Ein tolles Projekt“, findet Müller-Gemmeke, „das unbedingt Unterstützung verdient hat.“

1. August 2022 | Neue Rottweiler Zeitung

Ehrung für grüne Urgesteine

30. Juli 2022 | Schwäbisches Tagblatt

Kein Verständnis für eine Verlängerung von Atomkraft

Kein Verständnis hat sie auch für die neue Diskussion um die Atomenergie: „Da mache ich nicht mit! Keine Stimme für Verlängerung oder Streckung des Betriebs. Ich bin als AKW-Gegnerin sozialisiert worden und so zur Politik gekommen.“ Atomkraft sei nach wie vor eine Risikotechnologie mit ungeklärter Entsorgung, „die darf keinen Fuß mehr in die Tür bekommen“, fordert Müller-Gemmeke. Die nach langen Diskussionen auch von den Grünen beschlossene Nutzung der Kohlekraftwerke zum Ausgleich der Engpässe kann sie dagegen akzeptieren. Politik in Berlin, speziell in der Grünen-Fraktion, macht aber trotz allem auch Spaß: „Wir sind deutlich mehr Abgeordnete geworden, 57 Prozent sind Frauen, 20 Mitglieder jünger als 30.“ Aber regieren in der Dreierkonstellation der Ampel sei nicht einfach, da werde heftig debattiert und gestritten, sagt die Reutlinger Abgeordnete. Und lässt mehrfach anklingen, dass sie von Lindners FDP wenig begeistert ist.

30. Juli 2022 | Schwäbisches Tagblatt

Beate Müller-Gemmeke: Viele Aufträge für Berlin

An Tag acht der Albtour der Reutlinger Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke von den Grünen geht es in Münsingen gleich ans Eingemachte: Im Gespräch mit den Kreisvertretern des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) macht Inge Tress vom Hotel „Rose“ in Ehestetten gleich mal klar: Für die Gastronomie sei es existenziell wichtig, dass der wegen der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Speisen unten bleibe – und zwar dauerhaft. (…) Müller-Gemmeke verspricht, sich in den anstehenden Lesungen zum Haushalt für die unbefristete Beibehaltung des geringeren Mehrwertsteuersatzes einzusetzen. Dann geht es mit dem Rad ein paar Hundert Meter weiter zum Münsinger Tafelladen. (…) Danach führt die Route steil abwärts ins Lautertal und nach einigen Kilometern ebenso steil hoch zum Biohof Gorzelany in Kochstetten. Dort trifft sich Müller-Gemmeke mit Landfrauen. (…) Dann geht es wieder durchs Lautertal zurück nach Münsingen zum Café Moritz. Dort erfährt Müller-Gemmeke, was Irene Schädler und Claus Meyer alles tun, um mit ihrem Betrieb zu überleben (…). Viele solcher Sorgen und Probleme hört die Abgeordnete nicht nur an diesem Tag, der beim Dorffest in Gomadingen endet, sondern auf ihrer gesamten Tour. Die endet am Samstag nach zehn Tagen und rund 40 Stationen.

28. Juli 2022 | ZEIT online 

Nicht mit uns!

Beate Müller-Gemmeke ist gerade schwer zu erreichen: In der parlamentarischen Sommerpause radelt die Bundestagsabgeordnete durch die Schwäbische Alb, ihren Wahlkreis, und das Handynetz ist schlecht. Aber die mögliche Atomkraftverlängerung treibt sie so sehr um, dass sie schließlich aus dem Luftkurort Hayingen zurückruft, und zwar von der Festnetzleitung des Gasthofs Hirsch, wo sie und ihr Tross kurz Pause machen. 61 Jahre ist Müller-Gemmeke alt, seit 13 Jahren sitzt sie für die Grünen im Bundestag. Die Anti-AKW-Bewegung hat sie politisch sozialisiert. Am Telefon schimpft sie zunächst über eine „Scheindebatte“, so wie es gerade viele Grüne tun: Deutschland brauche Gas zum Heizen, keinen Strom. Ein Weiterbetrieb der drei noch verbliebenen deutschen Atomkraftwerke würde Deutschland lediglich sechs Prozent der Stromerzeugung sichern. Die Grüne kündigt aber auch Widerstand an. Sie schmerzt, dass eine Laufzeitverlängerung für ein paar Monate oder ein Streckbetrieb von ihrer Parteiführung nicht mehr ausgeschlossen wird: „Dafür kann ich im Bundestag nicht die Hand heben“, sagt Müller-Gemmeke und klingt dabei freundlich, aber entschlossen: „Ich würde mit Nein stimmen.“

28. Juli 2022 | Junge Welt

Kranich am Boden

Unterstützung für die Streikenden kommt von gewerkschaftsnahen Bundestagsabgeordneten. Ein Erfolg von Verdi sei »langfristig auch im Interesse der Passagiere, damit es künftig kein Chaos an Flughäfen mehr gibt«, sagte die Arbeitsmarktpolitikerin Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch zu jW.

26. Juli 2022 | Neue Rottweiler Zeitung

Beeindruckt von Nachhaltigkeit