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17.05.2014

GEA: »Endlich durchplanen«

Auf die Kritik der CDU-Abgeordneten aus dem Land und dem Bund sowie der beiden Landräte aus den Kreisen Tübingen und Reutlingen haben die grünen Bundestagsabgeordneten Beate Müller-Gemmeke und der Landtagsabgeordnete Thomas Poreski mit Unverständnis reagiert.

»Unter keiner Vorgängerregierung«, so Thomas Poreski, »war die Stadtbahn unter den Top Ten der Schienenprojekte des Landes. Die Aufnahme in die Prioritätenliste ist ein Vertrauensvorschuss, dem die Region jetzt gerecht werden muss, indem das Projekt endlich durchgeplant wird.« Denn als einziges Projekt auf der Landesliste sei die Regionalstadtbahn Neckar-Alb weder durchgeplant, noch liege ein entscheidungsreifer Antrag vor. »Nicht einmal für Modul 1«, so Poreski, für den feststeht: » Wichtig ist nun die Gründung einer regionalen Projektgesellschaft«.

Die Forderungen nach einer Endfinanzierungsgarantie seitens der CDU Abgeordneten kann die grüne Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke nicht nachvollziehen: »Die CDU-Regierungsfraktion im Bund macht sich hier einen schlanken Fuß. Notwendig ist endlich eine Nachfolgeregelung für das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz, hier ist die Bundespolitik gefragt.« (eg)

Dieser Artikel ist am 17. Mai im Reutlinger General-Anzeiger erschienen.

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