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17.01.2011

Gleiche Entlohnung von Ingenieurinnen und Ingenieuren ist dringend geboten

Beate Müller-Gemmeke erklärte in einer Pressemitteilung, dass es angesichts des drohenden Fachkräftemangels nicht sein kann, dass Ingenieurinnen im Durchschnitt 17 Prozent weniger Gehalt hinnehmen müssen als ihre männlichen Kollegen. Der Arbeitsmarkt braucht die gut ausgebildeten Frauen und diese gibt es nicht unter Preis. Eine Entgeltgleichheit bei naturwissenschaftlichen Berufen setzt zusätzliche Anreize für Frauen, naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen.

Ingenieurinnen müssen das gleiche Gehalt erhalten wie ihre männlichen Kollegen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Ingenieurinnen für vergleichbare Tätigkeiten 17 Prozent weniger Gehalt bekommen als ihre männlichen Kollegen, wie Recherchen des WSI-Tarifarchivs ergeben haben.

Gleiche Arbeit muss auch gleich entlohnt werden. Gerade mit Blick auf den drohenden Fachkräftemangel, müssen alle Akteure in Politik und Wirtschaft für eine Gleichstellung der Gehälter und Arbeitsbedingungen sorgen. Dies würde dazu beitragen, dass sich mehr Frauen für naturwissenschaftliche Berufe entscheiden.

Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen tritt dafür ein, Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen zu fördern. Im Laufe des Jahres werden wir einen Maßnahmekatalog vorlegen, wie die Entgeltungleichheit zwischen Männern und Frauen reduziert werden kann.