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30.07.2015

Grüne Albtour 2015 – Tag 3

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An unserem dritten Tag hatten wir wieder gutes Wetter und konnten ein paar Sonnenstrahlen genießen. Unser Weg führte uns heute von Münsingen nach Indelhausen und Buttenhausen. Thematisch stand heute vor allem das Thema Wald im Mittelpunkt – in unterschiedlichen Facetten. Aber auch die Integration von Menschen mit Behinderungen beschäftigte uns. Als besonderer Gast war heute Tobias Kemmler, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur des Landkreises, den ganzen Tag mit dabei.

Waldschulheim Indelhausen
Der erste Termin führte uns nach Indelhausen ins Waldschulheim. Für Kinder und Jugendliche ist dies ein Lernort für Natur und Wald. Die Wald- und Erlebnispädagogik hat das Leitmotiv „Mit Kopf, Herz und Hand“. Durch die Arbeit im Wald soll ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, gesundes Essen und eine gute Umwelt geschaffen werden. Die Gespräche waren interessant und das Mittagessen lecker.

Handweberei der BruderhausDiakonie in Buttenhausen
Ich besuche immer wieder gerne die BruderhausDiakonie in Buttenhausen. Diesmal schauten wir uns die kleine Handweberei an. Hier weben und häkeln Menschen mit Behinderung schöne Teppiche, Sitzkissen und Taschen. Ein Bewohner zeigte uns stolz wie der große Webstuhl funktioniert. Auch hier leistet die BruderhausDiakonie tolle Arbeit und sorgt dafür, dass die Menschen ihren Fähigkeiten entsprechend einer Beschäftigung nachgehen können. Im Anschluss konnte ich mich noch im gemütlichen Café Ikarus mit der Leiterin Renate Stemmer und Albrecht Goller, Bereichsleiter für Arbeit und Beschäftigung, über bundespolitische Themen austauschen.

Friedwald Münsingen
Der Friedwald in Münsingen ist ein ganz besonderer Ort. Martin Schuh, der für den Friedwald zuständige Förster, erläuterte uns die Philosophie des Friedwaldes. Sie ist geprägt von der Nähe und Liebe zu Natur und Wald und ermöglich eine Beerdigung frei von sozialen Erwartungen oder Konfessionen. Auf einem Rundgang konnten wir uns ein Bild von den Grabstätten unter den Bäumen machen – keine Kreuze, keine Blumen – nur der natürliche Wald. Und der ist jederzeit für alle frei begehbar. Ein herrliches Stückchen Erde ohne die Zwänge eines konventionellen Friedhofes.

 

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