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12.02.2013

Red Hand Day – Gegen Kindersoldaten

red hand day

Zwar ächtet ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention den Einsatz von Kindersoldaten, aber dennoch gibt es weltweit rund 250.000 Kindersoldaten. Deshalb gibt es den Red Hand Day am 12. Februar als Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten. Bislang wurden 370.000 rote Handabdrückte in über 50 Ländern gesammelt. Ich habe die Schulen angeschrieben – die Schloss-Schule Pfullingen und die Matthäus-Beger Schule Reutlingen haben sich beteiligt.

Als sich auf meinen Brief an die Schulen von der Schloss-Schule in Pfullingen (siehe Bild) und von der Matthäus-Beger-Schule die Rückmeldung erhielt – wir machen mit, habe ich mich sehr gefreut. Die Schulen haben das Thema Kindersoldaten ausführlich im Unterricht besprochen. Die liebevoll und kreativ erstellten roten Handabdrücke der Schülerinnen und Schüler wurden mir dann im Rahmen einer Diskussion in den Schulen übergeben. Im Gespräch alberte niemand. Keiner machte ein gelangweiltes Gesicht. Es war ihnen ernst mit dem Thema. „Ich finde es widerwärtig, wenn Kinder im Krieg eingesetzt werden“. „Wir hier sitzen vor Ballerspielen am Computer – dort erleben es die Kinder in echt – unvorstellbar.“ „Die Kindersoldaten sind zehn Jahre alt und ich sitze hier in der Schule.“ Alle wollten etwas sagen. Die Botschaft der Schülerinnen und Schüler war eindeutig: Wir schauen nicht weg. Wir wollen Veränderung. Wir wünschen uns eine Welt ohne Kindersoldaten.

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