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30.04.2015

Veranstaltung „Machtwirtschaft – Nein danke“

15-04-30_Machtwirtschaft_Schick

In Kooperation mit der vhs und dem franzK hatten wir meinen Kollegen Dr. Gerhard Schick eingeladen. Er hat sein Buch „Machtwirtschaft – Nein danke“ vorgestellt. Die Wirtschaft dominiert die Politik, das sagen die einen. Der Staat soll sich raushalten, sagen die anderen. Gerhard Schick sagt: Wir leben nicht in einer Marktwirtschaft, sondern in einer Machtwirtschaft. Es ist Zeit, dass wir die Kontrolle über unsere Gesellschaft zurückgewinnen! Es war eine sehr inhaltsstarke Veranstaltung.

Das Thema ist nicht ganz einfach, aber Gerhard Schick ist genau dafür der richtige Mann. Er kann solche komplexe Themen entwirren und erläutern – und zwar verständlich. Er ist promovierter Volkswirt und in der Bankenszene und Finanzwirtschaft anerkannt. Er gilt im Bundestag als grüner finanzpolitischer Sprecher als versierter Ökonom.

Sein Buch hat für viel Wirbel gesorgt und viel positive Kritik erhalten:
Spiegel online schrieb: „Schick hat ein kluges, gut lesbares Buch geschrieben, das in vielen Passagen sehr offen von der Ohnmacht des Parlamentariers gegenüber dem Interessengeflecht aus Staat und Konzernen berichtet. Hoffentlich wird das Werk eine überfällige Debatte darüber auslösen, was gute linke Wirtschaftspolitik heute bedeutet.“ In der Taz stand: „In seinem Buch richtet der Grüne Gerhard Schick Wirtschaftspolitik aufs Gemeinwohl aus.“ „Eine Kampfansage an Konzerne“ schrieb die Frankfurter Rundschau und die VDI-Nachrichten: „Schick setzt nicht auf ein paar Reförmchen, er will den großen Angriff.“
Zu lesen war auch: „‘Machtwirtschaft – nein danke‘ ist ein moralisches Buch eines moralischen Politikers.“

Das Buch will informieren und aufrütteln gleichermaßen – denn es läuft einiges schief, wenn es große Unternehmen nur noch um Finanzkraft und Marktmacht geht. Wirtschaft ist aber kein Selbstzweck. Wirtschaft muss den Menschen und dem Gemeinwohl dienen und gleichzeitig die ökologischen Lebensgrundlagen achten. Wir leben nicht, um zu arbeiten, sondern wir arbeiten, um gut zu leben – und damit der Wohlstand auch bei allen ankommt.

 

Presseartikel: Reutlinger Nachrichten