Reutlingen ist kein Ort für Hass und Hetze

Am Samstag, den 26. April, ist in Reutlingen eine rechte Demonstration angekündigt – nach dem Vorbild der Aufmärsche in Stuttgart. Angesprochen werden Menschen, die rechtsextreme Einstellungen vertreten, sich auf die Ideologie der Reichsbürger berufen oder während der Corona-Pandemie Teil der sogenannten Querdenken-Bewegung waren. Sie geben sich einen harmlosen Anstrich – doch wer genau hinsieht, erkennt: Es werden Rechtsextreme, Verschwörungsideologen und Neonazis durch unsere Stadt marschieren. Hinter Friedenstauben verbirgt sich rechte Hetze. Und diese Symbolik darf nicht verharmlost werden.

Ich kann an diesem Tag leider nicht selbst vor Ort sein. Aber ich bin solidarisch mit allen, die am Samstag in Reutlingen Gesicht zeigen – gegen rechte Umtriebe und für eine wehrhafte Demokratie. Die Zivilgesellschaft muss sichtbar, laut und entschlossen Haltung zeigen.

Reutlingen darf kein Sammelbecken für Faschisten, Neonazis, Querdenker und Reichsbürger werden. Wer mit „Störtrupps“ marschiert, Reichsadler duldet oder Hitlergrüße verharmlost, stellt sich gegen unser Grundgesetz. Das ist keine Meinungsfreiheit – das ist rechte Propaganda.

Ich stehe fest an der Seite der Zivilgesellschaft. Gegen Hass, Hetze und rechten Terror braucht es klare Kante. Reutlingen ist und bleibt demokratisch, vielfältig und solidarisch. Für Nazis, Faschisten und ihre menschenverachtende Ideologie ist hier kein Platz.