Tag 7 – Kunst, Tiere und Genuss
Der letzte Tag der Albtour war ein schöner Abschluss. Es war ein Tag voller Begegnungen, Kreativität und Genuss. Besonders bewegend: die inklusive Kunst im Living Museum und die Ruhe zwischen den neugierigen Alpakas. Ein würdiger Schlusspunkt einer wunderbaren Woche.
Am Morgen waren wir im Living Museum Alb in Buttenhausen. Hier haben Menschen mit und ohne psychische Beeinträchtigung einen Ort, an dem sie kreativ sein können – in echter Gemeinschaft, mit Respekt und auf Augenhöhe. Ich bin tief beeindruckt vom Engagement der Betreuenden und der Ausdruckskraft der Künstler:innen. Kunst wird hier nicht „gemacht“, sondern gelebt – als freier Raum für Selbstbestimmung und Inklusion. Hier werden Barrieren abgebaut, damit alle Menschen selbstverständlich dazugehören und mitmachen können.
Danach ging’s zu den Achalm-Alpakas – für mich ein ganz persönlicher Höhepunkt. Seit 17 Jahren gehören sie zur Albtour dazu. Und jedes Mal bin ich wieder fasziniert. Die Tiere sind ruhig, neugierig, sanft – und unglaublich präsent. Wer mit ihnen Zeit verbringt, merkt schnell: Hier zählt kein Stress, kein Lärm – nur der Moment. Im Stall zwischen den Tieren zu stehen, ihr feines Fiepen zu hören und ihre neugierigen Blicke zu spüren, das ist einfach nur großartig. Manche schauen einfach, andere kommen ganz nah – manchmal sogar zum Kuscheln.
Mittags dann eine Pause im Lagerhaus an der Lauter – ein wunderschöner Ort der Handwerkskunst und des Genusses. Dort gibt es Seifen, Schokolade, Kaffee – alles handgemacht, mit Liebe und in historischem Ambiente. Der Kuchen war großartig, die Stimmung herzlich, die Atmosphäre besonders.
Und am Spätnachmittag dann das Stadtfest in Münsingen – traditionell der Schlusspunkt der Albtour. Musik, Begegnung, gute Gespräche und einfach das Gefühl: Das war eine gute Woche.