Die AfD sucht Rückendeckung in den USA – und arbeitet gegen die Demokratie
Die AfD reist nach Washington und New York, um sich dort Unterstützung im Trump-Lager zu holen – nicht für Deutschland, sondern gegen die demokratischen Prinzipien unseres Landes. Diese Auslandsreisen zeigen sehr deutlich, wie weit die AfD sich von jeder Form demokratischer Loyalität entfernt hat. Und genau deshalb müssen wir hinschauen.
Der Spiegel beschreibt ausführlich, wie AfD-Delegationen in den USA unterwegs sind: Treffen mit MAGA-Politikern, konservativen Thinktanks und Vertreterinnen und Vertretern einer illiberalen Rechten. Das ist keine harmlose Kontaktpflege. Dahinter steckt eine politische Strategie, mit der die AfD ihre Agenda gegen EU und NATO stärken will und Wege sucht, die Politik in Deutschland unter Druck zu setzen.
AfD-Politiker wie Jan Wenzel Schmidt sagen inzwischen ganz offen, dass sie US-Senatoren oder ehemalige Regierungsmitglieder als Unterstützer gewinnen wollen. Ziel ist es, international Rückendeckung zu organisieren, um Verbots- und Beobachtungsverfahren zu diskreditieren und Druck von außen aufzubauen. Eine Partei, die sich in solchen Momenten an fremde Regierungen wendet, um den eigenen Staat vorzuführen, zeigt sehr klar, wo ihre Grenzen – und wo ihre Loyalitäten – liegen.
Brisant ist vor allem eins: Die AfD macht in den USA Stimmung gegen das eigene Land. Und das ganz bewusst im Schulterschluss mit einer Bewegung, die für Nationalismus, Demokratieabbau und Verachtung gegenüber Institutionen steht. Wer so handelt, verlässt den Boden, auf dem unsere Verfassung steht.
Genau deshalb müssen diese Entwicklungen öffentlich werden. Sie zeigen, wie international die AfD längst agiert und wie wenig sie davor zurückschreckt, demokratische Institutionen zu beschädigen, wenn es ihr politisch nützt. Transparenz ist hier kein Nice-to-have, sondern eine demokratische Notwendigkeit.
Quelle: Die AfD will die deutsche Regierung stürzen – und wirbt in den USA um Unterstützung



