Ich hatte ein wirklich starkes Team
Hinter mir liegen fast 16 Jahre parlamentarischer Alltag in Berlin und Reutlingen. Das ist eine lange Zeit. Und all diese Jahre hatte ich ein großartiges Team an meiner Seite. Ohne sie hätte ich diese politische Arbeit nie auf diesem Niveau leisten können. In Berlin habe ich aktuelle und ehemalige Mitarbeiter:innen eingeladen und wir hatten einen wunderbaren Abend. Ein schöner Abend in Reutlingen folgt.
Das Herz meines Wahlkreisbüros war von Anfang an Hanne. Sie war der ruhende Pol – zuverlässig, engagiert – über viele Jahre hinweg. Sie plante meine Albtouren, koordinierte Termine in Münsingen, Eningen oder Metzingen, vernetzte, organisierte meinen Alltag und machte einfach, was gemacht werden musste. Seit einem knappen Jahr ist Hanne nun im Ruhestand.
Janina hat bis zuletzt die Stellung gehalten. Schon früh war sie Teil meines Teams im Wahlkreis – und mit den Jahren ist sie zu einer selbstbewussten, klugen und souveränen Büroleiterin geworden, die mein Büro mit ruhiger Hand geführt hat. BPA-Fahrten, Touren, Anfragen – alles lief über ihren Tisch. Und es lief gut. Verlässlich, strukturiert, unaufgeregt – einfach stark.
Seit kurzem war auch Lisa mit an Bord. Zuständig für Social Media, kreativ, schnell, zuverlässig – und auch inhaltlich eng an meiner Seite. Als grüne Kommunalpolitikerin in Metzingen und im Kreistag ist sie ohnehin eine tolle Grüne mit Herz und Haltung.
In Berlin war Karin über 13 Jahre meine Texterin, meine Ghostwriterin, meine Mitdenkerin. Sie schrieb Artikel, bearbeitete Reden, füllte die Homepage mit „Schnipseln“. Darüber hinaus verantwortete sie wissenschaftlich zentrale Themen wie Minijobs, Equal Pay, Befristungen und Arbeitszeit – viele davon mit besonderer Relevanz für Frauen. Gemeinsam hatten wir die Frauenthemen immer mit im Blick. Ohne Karin hätte ich meine Arbeit nicht in dieser Tiefe und Klarheit leisten können.
Sarah kam 2019 ins Team – sensibel, aufmerksam, klug. Sie hat sich mit großem Engagement in die komplizierte Materie rund um Hartz IV und die Jobcenter eingearbeitet. Und in der Ampel-Zeit hat sie mich mit viel Ausdauer durch alle Höhen und Tiefen rund um das neue Bürgergeld begleitet – politisch wie emotional. Im Sommer ging sie in Elternzeit. Durch die Neuwahl endet ihre Rückkehr nun leider nach nur einem einzigen Tag. Das schmerzt.
Christian war mein organisatorischer Fels in Berlin. Terminflut, E-Mail-Wahnsinn, Bürgerbriefe, Absprachen – er behielt den Überblick. Immer ruhig, immer klar – und mit schwäbischem Tonfall, der mir jedes Mal ein Stück Heimat ins Büro brachte. Christian hat meinen politischen Alltag so zuverlässig begleitet, dass ich mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren konnte. Ich musste gar nicht viel viel erklären – er wusste einfach, was wichtig ist.
Niklas kam vor einem Jahr. Quereinsteiger mit Engagement und guter Laune – das war ansteckend. Er kümmerte sich um die Themen Mitbestimmung und Arbeitsrecht und organisierte unseren grünen Gewerkschafts- und Sozialbeirat. Und montags kickte er bei der Grünen Tulpe. Was ihn aber besonders auszeichnet: Niklas schaut auf die Menschen um sich herum – aufmerksam, zugewandt, hilfsbereit. Auch auf mich, die Chefin. Und das tut einfach gut.
Und dann war da noch Clemens, der Sarah in Elternzeit vertrat. Er übernahm ihre Themen, dachte sich schnell ein und sorgte dafür, dass zum Abschluss meiner Amtszeit alle Anträge, Anfragen und Reden gebunden in Buchform vorliegen – 16 Jahre Bundestagsarbeit zwischen zwei Buchdeckeln. Ein ganz besonderes Geschenk!
Auch die Ehemaligen waren großartig. Laura – sie hat mein Büro aufgebaut. Sie war perfekt und hat mir vor allem unendlich gut getan. Manuel – er hat mich viele Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter unterstützt. Ideenreich, widerspenstig, diskutierfreudig – es hat wunderbar gepasst. Klaus – hat mit mir akribisch die harten Arbeitsthemen bearbeitet und wurde dann, weil er so gut war – wie Manuel auch, Referent in der Fraktion. Magnus – er hat mich und mein Büro beim Übergang in Regierungsverantwortung verantwortungsvoll gemanagt. Simone und Felix, studentische Hilfskraft und Praktikant – und doch so viel mehr.
Auch die Ehemaligen waren großartig – jede*r auf ganz eigene Weise. Laura hat mein Büro aufgebaut, mit unglaublicher Kompetenz und einem Gespür dafür, was ich brauche. Sie war perfekt – und hat mir vor allem unendlich gut getan. Manuel hat mich als wissenschaftlicher Mitarbeiter viele Jahre begleitet – ideenreich, widerspenstig, diskutierfreudig. Wir haben wunderbar zusammengearbeitet. Klaus hat mit mir akribisch an den harten Arbeitsthemen gefeilt – und weil er so gut war, wurde er – wie Manuel auch – Referent in der Fraktion. Magnus hat mich und mein Büro beim Übergang in Regierungsverantwortung souverän gemanagt – verlässlich, besonnen, vorausschauend. Und dann Simone und Felix, studentische Hilfskraft und Praktikant – und doch so viel mehr. Sie alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass dieses Büro über so viele Jahre hinweg so gut funktioniert hat.
Jetzt müssen wir Abschied nehmen. Und das fällt mir nicht leicht. Dieses Team hat mich getragen, inspiriert, unterstützt und wir haben auch unheimlich viel gelacht. Jede*r Einzelne war eine Bereicherung – menschlich wie fachlich. Ich sage Danke. Von Herzen. Wir sehen uns – da bin ich mir ganz sicher.
