Tag 3 – Schafe, Lämmer, Wolle und ganz besondere Begegnungen
Ein Tag voller Begegnungen, Eindrücke – und Tiere: Der dritte Tag unserer Albtour stand ganz im Zeichen der Schafe. Bei Schäfer Stotz, bei der Schäferei von Mackensen und dazwischen bei Flomax – wo aus nachhaltiger Wolle faire Mode wird. Es ging um Haltung, um Handwerk, um Verantwortung. Und um Menschen, die mit Herz und bewusst arbeiten – im Einklang mit Natur und Tier.
Bei Schäfer Stotz durften wir ein erst drei Tage altes Lamm auf den Arm nehmen – zart, warm, lebendig. Die Haltung dort: regional, robust, naturnah – und mit eigener Schlachtung für kurze Wege und stressfreie Bedingungen.
Bei Flomax wurde es dann textil: Hier wird die Wolle von der Alb zu hochwertiger Naturmode verarbeitet – 100 % lokal, 100 % nachhaltig. Beeindruckend, wie durchdacht, konsequent und zugleich kreativ dort gearbeitet wird.
Und schließlich bei der Schäferei von Mackensen: Dort lebt Jaime, ein zutrauliches Flaschenlamm, das uns sofort begrüßt hat. Die Herde lebt in echter Hütehaltung – mit täglichem Weidegang über Wacholderheiden. Es wird Landschaftspflege mit biologisch-dynamischer Wirtschaftsweise verbunden. Die beiden Herdehunde Ole und Jürgen sind treue Gefährten – ruhig, wachsam und beeindruckend gut ausgebildet.
Zwischendurch hat es kräftig geregnet – wir wurden auf dem Rad richtig nass. Aber das hat dem Tag nichts anhaben können. Denn es war einer dieser Tage, die lange nachwirken – weil wir wieder gespürt haben, wie viel Engagement, Respekt und Nachhaltigkeit in diesen Betrieben steckt.