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06.08.2015

Grüne Albtour 2015 – Tag 10

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Heute am vorletzten Tag waren wir nochmals heftig gefordert – es war die längste Tour an den Rand des Landkreises bei heißem Wetter. Aber es hat sich gelohnt, denn die Gegend um Upflamör ist wunderschön und wie schon in den letzten Tagen habe ich tolle Menschen mit viel Engagement und Kreativität kennengelernt.

Hogner GBR Upflamör
Alles begann 1959, als Karl Högner mit einem Selbstfahrmähdrescher John Deere 150 S mit 34 PS und 1,50 m Schneidwerk zum ersten Mal im Lohn fuhr. Heute befindet sich das Unternehmen in der zweiten Generation. Der Maschinenpark und die Mitarbeiterzahl sind stetig gewachsen und die Högner GbR kann auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. Die drei Brüder haben viel aufgebaut und schaffen damit Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Der Besuch hat uns sehr gefallen.

Treffen mit der Dorfgemeinschaft Upflamör e.V. und Ortsvertreter Markus Siefert
An der Blockhütte am Waldrand beim Grillen haben wir Markus Siefert, Bürgermeister Matthias Henne und interessierte BürgerInnen von Upflamör getroffen. Bei herrlichstem Wetter haben uns die Upflamörer herzlich begrüßt und verwöhnt. Spannend waren für mich die vielfältigen Gespräche. Natürlich stand das Thema Energie und insbesondere die Windkraft im Mittelpunkt. In Upflamör soll ein Standort mit 103 ha und somit 13 Anlagen ausgewiesen werden. Wie überall gibt es Befürworter und Stimmen dagegen. Ich habe die anregende Diskussion quer durch die Bundespolitik sehr genossen, denn sie verlief respektvoll und das ist bekanntlich nicht immer so. Anschließend durfte ich mit dem Oldtimer Trecker Deutz D 40 S zum Wasserturm und zur Kapelle fahren und die fantastische Landschaft genießen. Es war wirklich ein wunderschöner Nachmittag mit herzlichen und interessanten Menschen.

Holzbrandkeramik Susanne Lukács-Ringel
Die Albtour führte mich zur Holzbrandwerkstatt von Susanne Lukács-Ringel. Dort erwartete mich eine kleine Überraschung, die meine Wahlkreismitarbeiterinnen für mich vorbereitet hatten. Wir durften nämlich selber töpfern. Das war mal etwas anderes, also haben wir hochkonzentriert gearbeitet. Es ist sehr beruhigend sich mit dem Material zu beschäftigen und es hat Spaß gemacht, selbst etwas zu gestalten. Danach hat uns Susanne noch ihren selbst gebauten Holzbrandofen gezeigt und uns in ihr Lager geführt. Dort gab es wunderschöne Tassen, Teller, Krüge und vieles mehr. Ich habe mir für meine Tage in Berlin eine neue Tasse gekauft, die ich in Ehren halten werde und die mich an stressigen Tagen an die ruhige und entschleunigte Zeit auf der Alb erinnern soll.

Teamabend
Wie jedes Jahr war der letzte Abend für das Team reserviert. Dieses Jahr hatten wir die Idee, ein Albtour-Spiel zu entwickeln. Bei einem hervorragenden Essen im Biorestaurant Rose haben wir unser erstes Brainstorming zu Papier gebracht. Ziel, Form, Figuren, Spielbrett und die Spielregeln haben wir angedacht und „Ereignisse“ besprochen. Das war lustig. Es wurden Aufgaben für die Zeit bis zur Nachbesprechung der Albtour verteilt. Dann wollen wir eine erste Runde spielen und die Idee weiter entwickeln. Ich bin gespannt, was uns noch alles dazu einfällt.

Heute war der letzte Abend mit meinem Team auf der Alb. Gemeinsam haben wir auf 10 tolle Tage zurück geblickt, in denen wir viel erlebt haben. Wie immer haben wir viel gelacht und doch waren wir auch etwas wehmütig, die schöne Alb zu verlassen und am nächsten Tag wieder in den Trubel der Stadt eintauchen zu müssen.