Am Freitag haben die EU-Staaten das lang verhandelte Lieferkettengesetz beschlossen. Deutschland musste sich zwar bei der Abstimmung, aufgrund der Blockade der FDP, enthalten. Doch innerhalb der EU unterstützt eine ausreichende Mehrheit der EU-Staaten das Gesetz zum Schutz der Menschenrechte. Jetzt muss das Europäische Parlament dem Gesetz noch zustimmen, doch diese Zustimmung gilt als sicher. … weiterlesen
Zu aktuellen Streiks und der Debatte um das Streikrecht erklärt Beate Müller-Gemmeke, Berichterstatterin für Arbeitnehmer:innenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik: Wenn Gewerkschaften wie aktuell ver.di und GdL für höhere Löhne oder kürzere Arbeitszeiten streiken, dann üben sie ein Grundrecht aus. Die Gewerkschaften kennen die betriebliche Realität und können sehr gut einschätzen, wie sich die Arbeitsbedingungen effektiv verbessern … … weiterlesen
Jahrelang wurde auf EU-Ebene über Verbesserungen für Plattformarbeiter:innen gerungen. Heute ist der Durchbruch gelungen. Die EU-Staaten haben sich in Brüssel endlich auf neue Vorschriften zur Plattformarbeit geeinigt. Die Richtlinie soll die Rechte und Arbeitsbedingungen von Beschäftigten auf Onlineplattformen verbessern. Und das sind unfassbar viele. Europaweit arbeiten fast 30 Millionen Menschen für Onlineplattformen. Es wird geschätzt, dass mindestens 4 Millionen von ihnen fälschlicherweise als Selbstständige tätig sind. … weiterlesen
Das war ein sehr interessantes und anregendes Gespräch. Ich habe mich zusammen mit anderen Abgeordneten des Ausschusses für Arbeit & Soziales mit namhaften Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften zur Zukunft der Arbeit ausgetauscht. … weiterlesen
Heute hatte ich zwei Vertreter/-innen des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) zu Gast. Anlass war die Novellierung der Gefahrstoffverordnung, bei der es um Arbeitsschutz beim Umgang mit krebserregenden Stoffen geht. Im Fokus steht dabei insbesondere Asbest. Es ist ein Thema, das mich schon lange begleitet und beschäftigt. … weiterlesen
Zum Internationalen Frauentag 2024 erklärt Beate Müller-Gemmeke, Berichterstatterin für Arbeitnehmer:innenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik: Wenn mehr Frauen länger erwerbstätig sein können, dann sind sie ein Teil der Lösung, wenn es um den aktuellen Fachkräftemangel geht. Zwar sind Frauen inzwischen oft besser qualifiziert als Männer und doch arbeitet die Mehrheit der Frauen in Teilzeit. Viele von ihnen … … weiterlesen
Frauen sind zwar häufig besser qualifiziert als Männer und doch arbeitet die Mehrheit der Frauen in Teilzeit. Viele von ihnen wollen mehr arbeiten. Wenn allein Frauen mit Kindern ihre Wunscharbeitszeit umsetzen könnten, hätten wir rund 840.000 mehr Arbeitskräfte in Deutschland. Dem stehen aber fehlende Vereinbarkeit, falsche Anreize und die Lohnungleichheit im Weg. … weiterlesen
Zum Equal Pay Day 2024 erklärt Beate Müller-Gemmeke, Berichterstatterin für Arbeitnehmer:innenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit ist und bleibt unser Ziel. Aber selbst bei gleicher Qualifikation gibt es immer noch einen Entgeltunterschied. Das zeigt die versteckte Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt und diese Lohnlücke zwischen Frauen und Männern wollen wir schließen. Dafür … … weiterlesen
Zwar findet der Equal Pay Day heute einen Tag früher als letztes Jahr statt – das liegt aber nicht an einer geringeren Lohnlücke, sondern nur am Schaltjahr. Daher gilt auch in diesem Jahr: Wir brauchen wirksame Gesetze, um Frauen bei ihrem Kampf um Entgeltgleichheit zu unterstützen. … weiterlesen
Heute treten große Teile des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes in Kraft. Endlich – denn eine Politik, die Fachkräfte aus dem Ausland begrüßt und keine zusätzlichen Steine in den Weg legt, ist seit langem nötig. Wir können den Arbeits- und Fachkräftemangel nicht ohne Einwanderung bewältigen und deshalb ist es richtig, Hürden zu senken und Deutschland als Einwanderungsland attraktiver zu machen. … weiterlesen