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27.07.2012

3. Albtour-Tag: Freitag

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Auch am dritten Tag hatten wir mit dem Wetter Glück. Bei so vielen Sonnenstrahlen macht es für alle Spaß mit dem Fahrrad durch Täler und über Berge zu fahren. Aber wir hatten auch Pech. Gleich nach dem Start ist einem Mitfahrer ein Reh ins Rad gesprungen. Der Sturz war übel und endete mit einem Gipsarm.

St. Josefs-Gut Mörsingen

Die Familie Traub baut das „Wunderkorn der Inkas“ – Amaranth – an. Es ist sehr bekömmlich, ballaststoffreich und glutenfrei. Die Produkte werden auch in einem kleinen Hofladen verkauft. Zu Gast war auch der Vorsitzende des Kreisbauernverbands, Gebhard Aierstock. Die Themen waren Energiepolitik und natürlich auch Landwirtschaftspolitik. Pragmatische Lösungen müssen gefunden werden, denn die Anforderungen in der Landwirtschaft müssen eine Balance zwischen Kontrollen und Handlungsfähigkeit ermöglichen.

Psychiatriemuseum Zwiefalten

Ingrid Dümmel hat uns sehr interessant, engagiert und vor allem offen in die Geschichte der Psychiatrie in Zwiefalten eingeführt. Es ging um den früheren Anstaltsalltag und ehemalige Therapieformen. Die Ausführungen über die Deportationen im Dritten Reich nach Grafeneck haben Betroffenheit hinterlassen. In grauen Busse wurde psychisch kranke Menschen in den Tod gefahren. Diese Vergangenheit dürfen wir nicht vergessen, denn alle Menschen haben ihren Wert!

Psychiatrie in Zwiefalten

Die Klinik ist die älteste Einrichtung für die Behandlung und Betreuung von psychisch kranken Menschen in Baden-Württemberg. Es war ein sehr interessantes Gespräch mit der Klinikleitung, Ärzten, Pflegepersonal und Personalrat. Es gibt vielfältige Probleme in diesem Bereich, die sehr detailliert und anschaulich erläutert wurden. Interessant für mich war vor allem auch die Besichtigung des Maßnahmevollzugs.

Hof Münch und Gespräch mit den Landfrauen

Am Abend waren wir auf dem Hof Münch in Hochberg zu Gast. Nach einer Betriebsbesichtigung mit Schweinen und Kühen haben wir ein langes Gespräch mit den Landfrauen geführt. Viele Sorgen und Probleme kamen zur Sprache – ob ÖPNV, Gesundheitsversorgung oder Bildung vor Ort. Die Landfrauen sind ein toller und hochpolitischer Verband, der sich engagiert für die Anliegen von Frauen im ländlichen Raum einsetzt.