Inhalt

28.04.2024

Wahl-Brunch in Metzingen

24-04-28_Wahlbrunch_1 24-04-28_Wahlbrunch_2 24-04-28_Wahlbrunch_3
<
>

Die Grünen in Metzingen hatten zum Wahl-Brunch geladen. Sie haben ihre Kandidat:innen vorgestellt und sind damit in den Kommunalwahlkampf gestartet. Die Themenvielfalt, die von den Kandidat:innen vertreten wird, ist beeindruckend: Klima- und Artenschutz, Bildung, Mobilität, Soziales, Kinderbetreuung, Wohnen – alle wichtigen kommunalpolitischen Themen wurden bei der Vorstellung angesprochen. Der Frauenanteil war noch nie so hoch – 10 von 23 sind Frauen. Das ist eine Frauenquote von 43 Prozent. Großartig ist auch, dass drei junge Menschen kommunalpolitisch  Verantwortung übernehmen wollen – Charlotte, Anna-Lena und Moritz, der gerade mal 17 Jahre alt ist. Es ist gut, dass die junge Generation so stark vertreten ist. Neben Cindy Holmberg habe auch ich ein paar Worte zur Kommunal- und insbesondere zur Europawahl gesagt.

Mit dem gemeinsamen Europa wurde ein demokratischer Raum geschaffen, in dem alle Menschen vor dem Recht gleich sind. Und dieses Europa der Demokratie und der Menschenrechte ist bedroht. Es wird angegriffen von den Orbans und in Deutschland von der AfD. Sie machen mobil gegen das Recht auf Asyl, gegen Menschenrechte und gegen die Würde der Menschen. Sie wollen das Ende der EU einläuten und zurück zum Nationalismus und unsere Demokratie zerstören. Die gleichen rechtsextremen Parteien wenden sich auch lautstark gegen die Freiheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung von Frauen. Wir müssen Europa zusammenhalten, denn die großen Herausforderungen sind längst nicht mehr nur national zu lösen. Und die Klimakrise steht da ganz oben auf der Agenda.

Bei der Europawahl geht es also um viel – um ein soziales Europa, um Demokratie und Menschenrechte, um die Rechte von Frauen und um unsere Lebensgrundlagen. Wenn ich nach Metzingen schaue, dann bin ich sehr froh, dass es hier viele Menschen gibt, die sich Anfang März bei der beeindruckenden Kundgebung klar gegen Rechts und gegen die AfD positioniert haben. Das macht Mut. Denn bei der Europawahl gilt es, klare Kante zu zeigen gegen die Feinde unserer Demokratie. Das ist notwendig, weil unsere Demokratie keine Selbstverständlichkeit mehr ist.