Würdevolle Begleitung auf dem letzten Lebensabschnitt - Beate Müller-Gemmeke besuchte Hospiz Veronika

Der Besuch im Hospiz Veronika der Paul-Wilhelm von Keppler-Stiftung in Eningen hat mich beeindruckt. Im Gespräch mit der Hospizleitung habe ich einen Eindruck von der intensiven Arbeit bekommen.

Die Reutlinger grüne Bundestagsabgeordnete, Beate Müller-Gemmeke, besuchte das Eninger Hospiz Veronika der Paul-Wilhelm von Keppler-Stiftung. Hier werden seit Dezember 2001 Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet. Müller-Gemmeke zeigte sich im Gespräch mit der Hospizleitung beeindruckt von der Arbeit, die im Hospiz stattfindet. „Der letzte Lebensabschnitt, das Abschiednehmen vom Leben, wird noch zu wenig in den Blick genommen. Wir reden in politischen Diskussion sehr viel über den demographischen Wandel, sehr viel von der alternden Gesellschaft – aber noch viel zu wenig über medizinisch-pflegerische und vor allem menschliche Begleitung auf den letzten Schritten“ stellte Müller-Gemmeke fest.

Umso notwendiger sei die Arbeit des Hospizes. Ganz bewusst wird dort „Sterbebegleitung als Lebensbegleitung verstanden“, wie Hospizleiter Ulrich Hufnagel ausführte. „In der Nähe des Sterbens gibt es auch Lebensfreude“, ergänzte seine Stellvertreterin Christel Spohn „gemeinsames Lachen und Entspannung ist auch für Sterbende wichtig“. Für die hauptamtlichen und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Hospizes Veronika ist die Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen eine „bürgerschaftliche und zutiefst menschliche Aufgabe“, so Hufnagel weiter. Diese Komponente bürgerschaftlichen Engagements zeigt sich auch in den Aktivitäten des Förderkreises Hospiz Veronika e.V.. Über die dort eingegangenen Spenden wurden unter anderem die Kosten für die regelmäßige Supervision und die Arbeit einer Kunsttherapeutin finanziert. Beate Müller-Gemmeke zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten des Fördervereins. „Ich würde mich freuen, wenn sich noch viele weitere Spender finden, die das Engagement unterstützen“, so die Abgeordnete.