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30.09.2020

Arbeitsmarktzahlen: Arbeitsförderung wieder hochfahren

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt wird zwar besser und doch bleiben die Auswirkungen der Corona-Pandemie sichtbar. Die Jobcenter und Arbeitsagenturen müssen ihre Angebote wieder verstärken, denn die arbeitslosen Menschen brauchen Unterstützung. Gleichzeitig muss der Infektionsschutz gewahrt bleiben, um trotz steigender Infektionszahlen handlungsfähig zu bleiben. 

Die wirtschaftliche Lage und die Situation auf dem Arbeitsmarkt scheinen sich langsam wieder zu entspannen. Die Arbeitslosenzahl ist im Vergleich zum August um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte gestiegen. Insbesondere die unter 25-jährigen sind durch coronabedingte Arbeitslosigkeit betroffen. Unterstützung und Angebote sind bei dieser schwierigen Arbeitsmarktsituation wichtiger denn je. Es braucht digitale Formen der Beratung in Arbeitsagenturen und Jobcentern, aber auch Konzepte für Menschen, denen die Kontaktaufnahme per Telefon oder E-Mail schwerfällt. Dringend notwendig ist es, die Angebote stärker an den notwendigen Infektionsschutz anzupassen, um sie trotz steigender Infektionszahlen weiterführen zu können. Die Träger der Arbeitsförderung müssen dabei unkompliziert unterstützt und gleichzeitig finanziell abgesichert werden. Denn sind Strukturen erst einmal weggebrochen, dann wird es mühselig sie wieder aufzubauen.

PM Arbeitsmarktförderung wieder hochfahren und an nötigen Infektionsschutz anpassen