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19.03.2022

Aufstehen für eine Welt ohne Rassismus und Faschismus

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Rassismus ist unerträgliche Wirklichkeit in Deutschland – das zeigen die Anschläge in Hanau, Halle und die Morde des NSU. Doch Rassismus beginnt bereits dort, wo Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Hautfarbe diskriminiert werden. Wenn es Menschen schwer gemacht wird, ihr Leben frei, sicher und mit gleichen Chancen zu gestalten. Rassismus trifft uns nicht alle, aber geht uns alle an. Darauf macht das Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“ heute aufmerksam.

Es ist schon lange klar, dass wir ein ernstzunehmendes Rassismusproblem haben, das tief in unserer Gesellschaft verwurzelt ist. Das zeigt nicht nur die extreme Radikalisierung der AfD. Rassismus hat viele Gesichter und ist kein gesellschaftliches Randphänomen. Opfer von rassistischer Gewalt erleben Diskriminierung und Ausgrenzung im Alltag – auf der Straße, am Arbeitsplatz, bei Behördengängen oder bei der Wohnungssuche.

Das dürfen wir nicht hinnehmen und deshalb ist so wichtig, dass wir als demokratische Zivilgesellschaft entschieden gegen rassistische Gewalt und Diskriminierung aufstehen und uns für eine offene, gerechte und sichere Gesellschaft der Vielen stark machen. Im Kampf gegen Rassismus sind wir alle gefragt. Es kommt auf uns alle an.

Deshalb ist es wichtig, dass wir uns als Ampel-Koalition darauf verständigt haben den Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und jegliche Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit umfassend zu stärken und die Bekämpfung des Rechtsextremismus zur innenpolitischen Priorität zu machen. Besonders wichtig ist mir dabei, dass es mit Reem Alabali-Radovan zum ersten Mal eine Bundesbeauftragten für Antirassismus der Bundesregierung gibt.

Ich unterstütze das Aktionsbündnis „Aufstehen gegen Rassismus“, das Aktionen initiiert, um ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Dabei geht es auch darum, die Kämpfe gegen Rassismus mit dem Kampf gegen Faschismus zu verbinden. Denn extrem rechte Parteien und Organisationen sind eine ernsthafte Bedrohung. Die Alternative heißt Solidarität!