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05.11.2022

Austausch mit ver.di-Frauen

Am Samstag war ich zum Kamingespräch mit den Frauen des ver.di-Bezirksfrauenrats eingeladen. In sehr angenehmer Atmosphäre haben wir uns über ein Jahr Regierungszeit in der Ampel ausgetauscht. Und dabei ging es um gleichstellungspolitische Fragen, aber auch insgesamt um Fragen rund um die Arbeitswelt. Diese Runde und der Austausch haben mir richtig gut getan.  

Von den engagierten ver.di-Frauen wurden vielfältige Themen angesprochen. Es ging natürlich um das Bürgergeld und die unsägliche Kampagne der Union, die Menschen ohne Job und Beschäftigte mit geringem Einkommen spaltet. Geredet wurde über niedrige Löhne und über den Mindestlohn, der ein erster großer Erfolg der Ampel war. Davon profitieren besonders Frauen. Von besonderem Interesse waren die Themen Gesundheitspolitik und Fachkräftemangel in der Pflege und auch unsere Vorhaben im Bereich der Asylpolitik. Gefreut hat mich, dass wir auch einige Zeit über das Thema Arbeitszeit diskutiert haben. Ich fordere schon lange mehr Zeitsouveränität, damit Arbeit besser ins Leben passt. Das ist für mich ein wichtiger und wirkungsvoller Hebel für mehr Gleichstellung.

Im ersten Jahr der Ampel wurde noch nicht alles umgesetzt, was wir auf der Agenda hatten. Denn mit  dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und der daraus resultierenden Energiekrise haben sich zwangsläufig die politischen Prioritäten verschoben. Doch das heißt noch lange nicht, dass wir unsere Vorhaben nicht umsetzen werden. Immerhin liegen noch drei Regierungsjahre vor uns.