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21.02.2024

Freiheit für Julian Assange

Der Londoner High Court muss entscheiden, ob Julian Assange Einspruch gegen seine Auslieferung an die Vereinigten Staaten einlegen darf. Dem investigativen Journalisten drohen 175 Jahre Haft, weil er geheime Dokumente zu Militäreinsätzen im Irak und Afghanistan veröffentlicht hat. Seine Auslieferung wäre ein verheerendes Signal. Sie wäre ein Angriff auf die Pressefreiheit. Julian Assange, der Gründer von WikiLeaks, ist zum Symbol geworden für die Freiheit der Presse. Er muss unverzüglich freigelassen werden.

Eine Auslieferung von Julian Assange in die Vereinigten Staaten hätte eine verheerende Signal- und Abschreckungswirkung – für Presse- und Medienschaffende weltweit. Denn es geht hier um die Kriminalisierung von investigativem Journalismus. Es geht um Meinungs- und Pressefreiheit, die durch die drohende Auslieferung akut gefährdet ist. Es braucht international dringend mehr Schutz für Plattformen wie Wikileaks, für Journalist:innen und Whistleblower. Denn eine starke, unabhängige Presse ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Sie ist ein hohes Gut, das wir verteidigen müssen.

#FreeAssange