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08.11.2022

Grüner Gewerkschafts- und Sozialbeirat

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Wie schon in der letzten Wahlperiode habe ich die Ehre, den neuen Gewerkschafts- und Sozialbeirat federführend zu koordinieren – zusammen in Kooperation mit meiner Kollegin, Stephanie Aeffner. Der Austausch zwischen Politik, Gewerkschaften, Verbände und Wissenschaft ist gerade wichtiger denn je. Die konstituierende Sitzung des Beirats war ein voller Erfolg. Kluge Köpfe treffen sich auch in dieser Legislatur wieder, um uns Impulse und Denkanstöße zu geben.

Auch in dieser Legislatur treffen wir uns wieder drei bis viermal im Jahr im Gewerkschafts- und Sozialbeirat, denn gerade in der Regierungsverantwortung ist es für uns wichtig, im Gespräch zu bleiben. Wenn sich eine Regierung einmauert und nicht mehr hören will, wie ihre Politik draußen wahrgenommen wird, dann kann sie keine gute Regierung sein. Und deshalb ist es uns wichtig, in dem geschützten Raum des Beirats offen zu diskutieren. Da ist neben Expertise und Erfahren auch Kritik im Austausch zwischen Politik, Gewerkschaften, Verbänden und Wissenschaft willkommen.

In unserer ersten Sitzung ging es uns vor allem darum, zu hören, was den Beiratsmitgliedern in diesen krisengeschüttelten Zeiten auf den Nägeln brennt. Und da reicht das Spektrum von den Neidkampagnen der Union zum Bürgergeld über die Ängste der Menschen vor den Folgen von Inflation und Energiekrise bis hin zu den Folgen der Klimakrise für unseren Sozialstaat. Es ging um schnelle und unbürokratische Hilfen für Menschen in Not, aber auch um die Sorge über die dramatische Lage der Finanzierung all der sozialen Belange und die daraus entstehenden heftigen Verteilungskämpfe. Wichtige Stichworte darüber hinaus waren Gleichstellung, Migration, Klimakrise und demografischer Wandel.

Ich freue mich auf die Arbeit mit diesem großartigen Beirat – auf den kontinuierlichen, direkten und vertraulichen Austausch zwischen Gewerkschaften, Verbänden, Wissenschaft und Mitgliedern der grünen Bundestagsfraktion.