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08.03.2022

Irmgard Zecher Preis geht an die LandFrauen

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Irmgard Zecher war eine starke, enorm engagierte und ganz besondere Frau. Sie war nicht nur eine leidenschaftliche Grüne, sondern auch eine Mitstreiterin und Freundin. Sie hat zeitlebens Frauen gefördert und gestärkt. Das war auch der Anlass, die gesellschaftspolitische Arbeit von Frauen für Frauen mit einem Preis zu würdigen, der nach ihr benannt ist. Zum zweiten Mal haben wir den mit 1.000 Euro dotierten Preis jetzt verliehen.  

Es war ein toller Moment und ein starkes Signal, dass wir in Metzingen den Irmgard Zecher Preis für frauenpolitisches Engagement am 8. März – dem feministischen Kampftag – nun an die LandFrauen im Kreis Reutlingen verliehen haben. Denn sie leisten eine engagierte Arbeit und stärken mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit die Frauen im ländlichen Raum.

Ganz besonders wichtig ist ihr Einsatz zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Ehrenamt. Und auch Themen wie Ernährung oder Mobilität sind ihnen wichtig, ebenso Bildung und Digitalisierung im ländlichen Raum. Bei der Preisverleihung machte LandFrauen-Vorständlerin Siegrun Fritz besonders auch auf die drohende Versorgungskrise durch den Krieg in der Ukraine aufmerksam – ein wichtiger Aspekt, den ich mit nach Berlin nehme. Die LandFrauen mischen sich also tatkräftig ein, zeigen, wie politisch sie sind und gerade die Gründungsidee der LandFrauen – strukturelle Ungleichheiten zu bekämpfen – macht deutlich, wie wichtig und notwendig dieses enorme Engagement ist. Ich freue mich deshalb sehr darüber, dass es die LandFrauen gibt und dass wir dieses Engagement jetzt mit diesem besonderen Preis gewürdigt haben.