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27.09.2023

Kindergrundsicherung im Kabinett beschlossen

Kindergrundsicherung Beate Müller-Gemmeke

Die Kindergrundsicherung wurde im Kabinett beschlossen und dem Parlament übergeben. Das ist eine gute Nachricht für Familien, Jugendliche und Kinder. Die Kindergrundsicherung der grünen Bundesministerin Lisa Paus wird Kinderarmut und insbesondere verdeckte Armut reduzieren. Für Kinder heißt das: Gute Chancen von Anfang an.

Denn die Familien werden die Leistungen künftig schneller, einfacher und direkter erhalten. Das ist wichtig, denn Armut grenzt beispielsweise aus, wenn zu Hause die Möglichkeit zum digitalen Lernen fehlt, oder in der Freizeit, wenn das Geld für den Besuch im Schwimmbad nicht reicht. Mit der Kindergrundsicherung werden wir für alle Kinder Teilhabe und gleiche Chancen ermöglichen, denn Kinderarmut begleitet die Kinder ein Leben lang.

Es ist gut, dass die Bundesregierung Familien in der Breite unterstützt. Damit wird auch die Mitte der Gesellschaft erreicht. Schon dieses Jahr haben Familien mit der größten Kindergelderhöhung seit Mitte der 90er Jahre rund 750 Euro mehr pro Jahr für die ersten beiden Kinder zur Verfügung. Zukünftig wird mit der Kindergrundsicherung das Kindergeld, das dann Kindergarantiebetrag heißen wird, für alle Kinder auch automatisch an die Preisentwicklung angepasst. Das ist ein großer Fortschritt gegenüber dem Status Quo. Den Kinderzusatzbetrag der Kindergrundsicherung werden insgesamt rund 5,6 Millionen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Anspruch nehmen können – darunter auch die 1,9 Millionen Kinder, die aktuell Bürgergeld beziehen. Die Kindergrundsicherung ist ein wichtiger und richtiger Schritt um Kinderarmut zu verhindern und das war uns Grünen ein besonderes Anliegen.