Inhalt

10.02.2022

Kompetenznetz gegen wachsende Einsamkeit

Die Corona-Pandemie hat die Einsamkeit in Deutschland verschärft. Immer mehr Menschen fühlen sich hierzulande einsam. Das ist eine enorme seelische Belastung, denn die Menschen brauchen Begegnung und das soziale Miteinander. Unsere grüne Familienministerin, Anne Spiegel, hat heute deshalb das „Kompetenznetz Einsamkeit“ ins Leben gerufen. Sie will damit Initiativen gegen die wachsende Einsamkeit unterstützen, konkretes Wissen aus der Praxis bündeln und es Menschen erleichtern, Wege aus der Einsamkeit zu finden.

Einsamkeit ist nicht erst seit der Corona ein Problem. Die Pandemie hat aber verstärkt und auch sichtbar gemacht, dass immer mehr Menschen darunter leiden. Einsamkeit ist auch keine Frage des Alters. Auch viele junge Menschen fühlen sich oft allein. Und dieses Leiden hat Auswirkungen, denn wenn sich Menschen isoliert oder vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen fühlen, dann ist das auch ein Gesundheitsrisiko. Mit dem von unserer grünen Familienministerin, Anne Spiegel, neu gegründeten „Kompetenznetz Einsamkeit“ (KNE) werden Angebote für von Einsamkeit betroffene Menschen gebündelt, zivilgesellschaftliche Akteure, Initiativen, Expert:innen zusammen gebracht und es wird gemeinsam an Strategien gearbeitet, um Einsamkeit vorzubeugen und zu bekämpfen. Das Netzwerk wird auch einen Beitrag dazu leisten, dass die Gesellschaft für das Problem stärker sensibilisiert wird.

Ich bin froh, dass das Problem wachsender Einsamkeit jetzt aktiv angegangen wird. Besonders freut mich auch, dass es mit dem Netzwerk einen Ansatz gibt, dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven und Disziplinen beizukommen – und dass dabei ein besonderer Fokus auch auf der Praxis der sozialen Arbeit liegt. Denn die sozialen Träger kennen die Problematik aus erster Hand und wissen um die Unterstützungsbedarfe. Es ist gut, dass diese Erfahrungswerte jetzt in die Arbeit des Kompetenznetzwerk Einsamkeit einfließen werden.

Zum Kompetenznetz Einsamkeit