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02.11.2023

Mit „Ermstal hilft“ im Süden der Ukraine

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Die Tage in der Ukraine haben mich sehr berührt und es sind ganz besondere Eindrücke, die ich von meiner Reise in das Kriegsgebiet im Süden der Ukraine mitgenommen habe. Dazu eingeladen hatte mich die Hilfsorganisation „Ermstal hilft“. Ich habe das unvorstellbare Leid gesehen, das durch den schrecklichen Angriffskrieg von Putin entsteht. Deutlich wurde die Sinnlosigkeit und Brutalität dieses Krieges, wenn ganze Dörfer, auch  Schulen und Kindergärten und damit gezielt die Heimat der Menschen zerbombt werden.

Gleichzeitig  haben wir die Kraft und unendliche Solidarität der Ukrainer:innen gesehen. Kaum ist ein Dorf befreit, beginnt der Wiederaufbau. Die Menschen kommen zurück in die Dörfer und reparieren Stück für Stück ihre Wohnungen und Häuser. Das alles ist das klare Zeichen an Putin – „wir geben nicht auf“!

Sie helfen sich gegenseitig. Da gibt es das Wärmezelt für die vielen Binnenflüchtlinge gleich hinter der Front. Die Medien nennen es den größten Ort der „Unbesiegten“. Hier gibt es warme Getränke. Es wird frisches Brot gebacken und in der Suppenküche kocht eine Frau 7 Tage in der Woche bis zu 1000 Portionen Suppe pro Tag. Viel Kraft und viel Engagement werden in die Kinder investiert. Die Schulen werden „sicher“ gemacht, damit die Kinder in die Schule gehen können. Damit sie trotz traumatischen Erlebnissen ein möglichst normales Leben führen können und Kontakte haben. Das ist wichtig, auch wenn sie teilweise im dunklen Gang sitzen und warten bis der Alarm zu Ende ist. Aber sie machen das gemeinsam – sie sind nicht alleine.

Berührt haben mich die Menschen, die wir getroffen haben. Sie waren dankbar, dass Deutschland an ihrer Seite steht und dass wir sie besucht haben, so nahe an der Front und trotz all der vielen russischen Angriffen. Sie haben uns mit Offenheit, mit Wärme und Lebenslust und unvorstellbarer Gastfreundschaft empfangen.

Bedanken möchte ich mich bei „Ermstal hilft“. Sie sind eine kleine Hilfsorganisation, aber sie leisten großartige Arbeit. Sie engagieren sich für die Geflüchteten hier bei uns im Ermstal. Sie versorgen aber auch mit ihrem Team die Menschen vor Ort im Süden der Ukraine. Sie haben über 70 Transporte organisiert und durchgeführt und so die Menschen mit  Lebensmittel, Kleidung, Medikamente, Schutzausrüstung, Generationen, Solaranlage und sogar mit einem Feuerwehrauto unterstützt.  

Das Engagement ist unglaublich und deshalb bitte ich um Spenden für „Ermstal hilft“!

Spendeninformationen gibt es unter www.ermstal-hilft.de