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Patenschaft für 17-jährige iranische Kurdin Ayda Lotfi
Ich habe die Patenschaft für die iranische Kurdin Ayda Lotfi übernommen. Ayda ist 17 Jahre alt. Sie wurde am 16. November 2022 von iranischen Regierungstruppen entführt. Seitdem ist sie verschwunden. Ihr drohen Vergewaltigung, Folter und die Todesstrafe. Ich verurteile die Entführung von Ayda auf Schärfste und fordere das Regime im Iran auf, sie unverzüglich freizulassen. Ich verneige mich vor dem Mut der Protestbewegung. Und ich übernehme die Patenschaft von Ayda, um für sie eine laute Stimme zu sein. #IranRevolution
Seit Beginn der Protestbewegung im Iran wurden mehr als 18.000 Menschen verhaftet, darunter auch Kinder und Jugendliche. Obwohl die Familie von Ayda seit Wochen versucht, Informationen zu ihrem Aufenthaltsort zu erhalten, verweigern die iranischen Behörden jede Auskunft. Ayda bleibt verschwunden und ihr drohen – wie einem Großteil der Inhaftierten im Iran – Vergewaltigung, Folter und die Todesstrafe.
Es kommt im Iran immer wieder zu willkürlichen Festnahmen, Misshandlungen, Verurteilungen in Schauprozessen ohne gerichtlichen Beistand und auch zu Hinrichtungen. Gerade in den kurdischen Regionen – im Nordwesten des Irans – gehen die iranischen Revolutionsgarden mit äußerster Gewalt gegen die Bevölkerung vor, wo sie gezielt Kurd:innen angreifen und sie – wie im Falle von Ayda – an unbekannte Orte verschleppen.
All das ist unvorstellbar und schwer auszuhalten. Deshalb ist es wichtig, dass wir den politischen Druck erhöhen und jetzt harte Sanktionen umsetzen. Wichtig ist aber auch, dass wir uns konkret für die mutigen Menschen im Iran starkmachen. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, diese Patenschaft für Ayda zu übernehmen, um eine laute Stimme für sie zu sein und mich auf allen Ebenen für ihre Rechte und für ihre Freilassung einzusetzen.
Frauen, Leben, Freiheit – Jin, Jiyan, Azadî!
Weitere Informationen sind auf der Website der IGFM einsehbar, auf deren Vermittlung ich die Patenschaft übernommen habe.
