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04.04.2022

Beeindruckende Solidarität

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Die Privatinitiative, die Simon Nowotni und der Schulleiter der Georg-Goldstein-Schule, Martin Salzer, ins Leben gerufen haben, bietet Hilfen für die Menschen in und aus der Ukraine. Ich habe mich vor Ort in Dettingen bei der Initiative „Ermstal Hilft“ über das Engagement informiert und in der neuen Sammelstelle dabei geholfen, Sachspenden anzunehmen, zu sortieren und zu verpacken. Die große Hilfsbereitschaft und das enorme Engagement der Menschen haben mich tief beeindruckt.

„Ermstal Hilft“ hat in der Metzinger Straße in Dettingen eine neue Annahmestelle für Hilfsgüter eröffnet. Und es kommen weiterhin Menschen vorbei, um dringend benötigte Dinge vorbeizubringen, die für die Sammeltransporte in die Ukraine gebraucht werden, aber auch für die vielen ukrainischen Geflüchteten, die im Ermstal mit großer Hilfsbereitschaft privat aufgenommen wurden.

Ich bin beeindruckt, wie die beiden Initiatoren, beides Feuerwehrleute und Gemeinderäte in Dettingen, diese wichtige Hilfsaktion auf die Beine gestellt haben und dass es dafür so viel Unterstützung gibt – von Helfer:innen und Spender:innen, aber auch von den Städten Metzingen, Bad Urach und der Gemeinde Dettingen. Diese Solidarität ist einfach großartig und immens wichtig in Zeiten wie diesen.

Neben Sachspenden werden insbesondere Geldspenden gebraucht. Denn dieses Geld kann ganz gezielt und passend eingesetzt werden – beispielsweise für Transportkosten oder für Taschenlampen und Walkie-Talkies für die Menschen in der Ukraine, aber auch für Hilfe für traumatisierte Menschen. Bedarf besteht weiterhin an Unterkunftsmöglichkeiten und mittlerweile auch an Deutschkursen, Kinderbetreuung oder Austauschmöglichkeiten für die Geflüchteten. Das großartige Team reagiert auch darauf mit ehrenamtlichen Engagement.  

Ich habe auch die Gelegenheit genutzt, um mit Geflüchteten aus der Ukraine ins Gespräch zu kommen. Es ist einfach erschütternd, was diese Menschen erleben müssen und ich verurteile diesen russischen Angriffskrieg zutiefst. Wir müssen alles erdenklich Mögliche mit harten Sanktionen und auf diplomatischem Wege tun, um diesen Krieg so schnell wie möglich zu stoppen.

Weitere Informationen unter: www.ermstal-hilft.de