Inhalt

12.11.2020

Fachgespräch: Soziale Arbeit in Zeiten von Corona

Im Wahlkreis veranstalte ich normalerweise Fachgespräche, um mich über gesellschaftliche Themen auszutauschen. Die Corona-Pandemie macht es notwendig, dass ich auch hier umschalte und das mir so wichtige persönliche Gespräch ins Netz verlege. Konkret ging es mir heute um die soziale Arbeit, die gerade größtenteils unbemerkt bleibt. Sie ist aber wichtig. Es gibt Personengruppen, die besonders stark unter Corona leiden, denn in Zeiten der Corona-Pandemie werden schwierige Lebenssituationen nicht plötzlich leichter. Die Menschen brauchen gerade jetzt Unterstützung, Nähe, Orientierung oder auch Beratung.

Schon im Frühjahr habe ich mit den sozialen Trägern Kontakt aufgenommen und sie mit Schutzmasken ausgestattet. Dabei geht es mir um soziale Träger und Initiativen, die Ansprechpersonen sind für Mädchen, Frauen, Alleinerziehende oder auch Menschen mit Behinderungen. Es geht um Orte, wo Bedürftige dringend notwendige Lebensmittel erhalten, Wohnungslose oder Geflüchtete Orientierung und Beratung bekommen. Konkret geht es um die tolle engagierte Arbeit von görls e.V., Frauenhaus, Kaffeehäusle, Baff und Feder, AWO, Tafelladen, Verein für Sozialpsychiatrie, Pro Juve und Asylpfarramt.

Und diese soziale Arbeit bleibt auch noch heute größtenteils unbemerkt. Deshalb habe ich alle eingeladen, weil ich hören wollte, wie die Arbeit in Zeiten von Corona funktioniert und vor allem wie es den Menschen geht, die sie betreuen und unterstützen. Die Berichte waren eindrücklich. Die Corona-Zeit zieht sich – sie wird lang für die Menschen. Die Menschen brauchen Begegnungen. Viele leiden unter der Einsamkeit und deshalb ist es so wichtig, dass die Träger so engagiert ihre soziale Arbeit machen. Deshalb bedanke ich mich ganz herzlich für diese so wichtige Arbeit und dass so viele Menschen engagiert für andere Menschen da sind.