Soziale Arbeit leistet viel und verdient mehr

Ende Februar beginnt eine neue Tarifrunde in den Sozial- und Erziehungsdiensten. Endlich, denn die letzten Verhandlungen wurden aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen. Dabei geht es um eine generelle Aufwertung sozialer Berufe, um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Über die geplante Kampagne und konkrete Forderungen habe ich mich heute mit zwei Personalrätinnen aus Reutlingen ausgetauscht.

Regina Gitschier und Martina Raiser sind Personalrätinnen und arbeiten als Pädagoginnen in der Kindertagesbetreuung für die Stadt Reutlingen. Wir haben über die Kampagne „Mehr braucht Mehr“ gesprochen, die ich aus voller Überzeugung unterstütze. Die Arbeit von Sozialarbeiter:innen ist während der Pandemie stärker sichtbar geworden, aber unter den derzeitigen Bedingungen auch deutlich anstrengender. Es ist also an der Zeit für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

Auf Bundesebene unterstütze ich die Kampagne „Mehr braucht Mehr“ mit folgenden Worten: „Soziale Arbeit hält unsere Gesellschaft zusammen. Und doch bleibt diese wichtige Arbeit oft unbemerkt und sie hat auch oft schlechte Arbeitsbedingungen. Es darf nicht sein, dass hoher Druck, dauerhaft befristete Verträge und geringe Löhne durch den Idealismus der vielen Beschäftigten aufgefangen werden. Daher unterstütze ich ihre Forderungen aus ganzem Herzen.“

Zur Kampagne „Mehr braucht Mehr“