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02.04.2020

Corona-Virus: Europäische Solidarität jetzt!

„Dies ist nicht der Zeitpunkt, um uns spalten zu lassen. Es ist die Zeit, vereint zu stehen und für eine gemeinsame, bessere Zukunft zu kämpfen.“ Vor diesem Hintergrund ist der deutsch-italienischen Appell entstanden, der von 40 Politikerinnen und Politiker von Grünen, CDU, SPD sowie Ökonomen und Künstler unterstützt wird. Er erschien auch in der Zeitung „La Stampa“. Auch ich habe den Aufruf unterstützt. Bitte unterschreiben!  

Hier kann der Text nachgelesen und unterstützt werden:

Europäische Solidarität Jetzt!

Auszüge:

„Mit der Corona-Virus-Epidemie stehen wir in Europa vor einer noch nie dagewesenen Herausforderung für uns alle. Sie schränkt unsere Bewegungsfreiheit ein, belastet unsere Gesundheitssysteme enorm und verursacht enorme wirtschaftliche Schäden. Viele Bürger in Europa machen sich Sorgen um ihre Gesundheit, ihre Angehörigen und ihre wirtschaftliche Zukunft. Italien war das erste europäische Land, das hart getroffen wurde, und hat einen sehr hohen Preis in Form von Menschenleben bezahlt. Ärzte und Krankenschwestern arbeiten unter beispiellosen Bedingungen in modernen Gesundheitssystemen, retten Leben, riskieren aber ihr eigenes. Alle Italiener müssen eine lange Quarantäne mit großen persönlichen Opfern erdulden und sind mit der schlimmsten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert. Gleichzeitig hilft Italien anderen Ländern, ähnliches Leid zu verhindern, indem es das Bewusstsein für die Schwere der Bedrohung schärft.“

„… wir brauchen jetzt mehr europäische Solidarität. Dies ist ein entscheidender Moment für die Zusammenarbeit in Europa. Wir müssen beweisen, dass wir eine Wertegemeinschaft mit einem gemeinsamen Schicksal sind, die in einer turbulenten, globalen Welt füreinander arbeitet. Es ist Zeit, mutige gemeinsame Schritte zu unternehmen, um die Angst zu überwinden. Es ist Zeit für die europäische Einheit, nicht für die nationale Spaltung. Wir fordern daher unsere Regierungen auf, die alten Spaltungsmuster in Europa und in der Eurozone zu überwinden.“