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22.07.2021

DGB-Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Der DGB hat die Kandidierenden zur Bundestagswahl in meinem Wahlkreis Reutlingen zur Podiumsdiskussion eingeladen. Bei der Debatte wurden viele Gemeinsamkeiten zwischen meinen Positionen und denen der Gewerkschaften deutlich. Aber auch Unterschiede zu den anderen Parteien.

„Wie stellen Sie sich eine utopische Zukunft Deutschlands vor?“, war die Einstiegsfrage an mich. Grüne träumen zwar seit je her von einer besseren Welt, aber inzwischen sind wir doch weiter: Wir haben ganz konkrete Konzepte und damit auch eine realistische Zukunft. Wir müssen jetzt handeln und auf den 1,5-Grad-Pfad kommen, denn nur so schützen wir auch die Freiheit kommender Generationen. Dieser Wandel bietet auch viele Chancen. Wie das sozial flankiert und gerecht ausgestaltet werden kann, zeigen wir unter anderem mit unseren Konzepten zum Energiegeld und zum Qualifizierungs-Kurzarbeitergeld, das eng an die Sozialpartnerschaft gekoppelt ist.  

Für mich gibt es kein Wenn und Aber: Der Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft kann und muss gelingen. Aber wir müssen die Arbeitswelt auch insgesamt gerechter machen. Durch mehr Mitbestimmung, tarifliche Löhne, einen Mindestlohn von 12 Euro, ein Zurückdrängen prekärer Beschäftigungsformen und mehr Zeitsouveränität, damit Arbeit besser ins Leben passt. Ich bin froh, dass ich die DGB-Gewerkschaften als gute und verlässliche Partner bei all diesen Themen an meiner Seite weiß.