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27.05.2020

Grüner Zukunftspakt: Für einen sozial-ökologischen Aufbruch aus der Krise

Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir werden die Auswirkungen auf Gesellschaft und Wirtschaft noch lange spüren. Umso wichtiger ist eine klare Perspektive, die Wege aus der Krise aufzeigt und sie mit dringend notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft. Die Grüne Bundestagsfraktion hat dazu einen „Grünen Zukunftspakt“ und einen Antrag erarbeitet und damit als erste Fraktion ein umfassendes Konzept vorgelegt.

Es ist vollkommen klar, dass in der Krise kurzfristige Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und Stützung der Wirtschaft getroffen werden mussten. Mittel- und langfristig müssen Konjunktur- und Investitionsprogramme aber neu gedacht und stärker sozial-ökologisch ausgerichtet werden. Unsere Vorschläge denken Wirtschaft, Nachhaltigkeit, Solidarität und soziale Gerechtigkeit zusammen, statt wieder nur altbekannte Muster zu bedienen.

Existenzen müssen jetzt, während der Krise gesichert werden. Mit einem Kurzarbeitergeld Plus, besserer Unterstützung von Eltern, Selbständigen und einem höheren Regelsatz für Menschen in Hartz IV. Denn die Pandemie zeigt, wie wichtig eine soziale Infrastruktur und die Vielzahl an Unterstützungsangeboten sind. Die Corona-Krise hat auch die Probleme auf dem Arbeitsmarkt wie ein Brennglas offen gelegt. Prekäre Arbeit zu schlechten Löhnen – insbesondere in den sogenannten systemrelevanten Berufen – muss der Vergangenheit angehören.

Im grünen Zukunftspakt konnten natürlich nicht alle Themen in der notwendigen Ausführlichkeit aufgenommen werden. Ich werde mich aber natürlich weiterhin in gewohnter Weise für eine gerechte Arbeitswelt, soziale Teilhabe und eine nachhaltige Arbeitsförderung einsetzen.

Grüner Zukunftspakt