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Bundestagswahl: Meine Bewerbung – Platz 7 – Landesliste Baden-Württemberg
Im Moment unterstütze ich noch täglich mit Veranstaltungen die Landtagskandidat:innen in Baden-Württemberg. Doch auch ich bitte um Vertrauen und Unterstützung, denn wir gehen gleichzeitig auch in die Bundestagswahl und Mitte April wird dafür die Landesliste gewählt. Meine Bewerbung für Platz 7 ist jetzt raus und im Mittelpunkt steht mein Anliegen, dass grüne Politik ökologisch und sozial ausgestaltet wird. Das heißt, wir müssen Klimapolitik immer auch mit einer Politik für mehr Gerechtigkeit verbinden.
Liebe Freundinnen und Freunde,
ich bewerbe mich noch einmal für den Listenplatz 7 und bitte euch um eure Unterstützung. Mein Anliegen als Sprecherin für ArbeitnehmerInnenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik ist es, dass grüne Politik ökologisch und sozial ausgestaltet wird. Das heißt, wir müssen Klimapolitik immer auch mit einer Politik für mehr Gerechtigkeit verbinden.
Wir haben gute Konzepte für den ökologischen Umbau der Wirtschaft. Den Strukturwandel müssen wir aber sozial flankieren, denn es geht dabei häufig um gut abgesicherte Arbeitsplätze, die für die Beschäftigten nicht nur guten Lohn und Mitbestimmung, sondern auch Anerkennung und Wertschätzung bedeuten. Wir müssen den Menschen deshalb mit einer vorausschauenden Arbeitsmarktpolitik Chancen und neue Perspektiven für gute, tariflich entlohnte Arbeit eröffnen. So entsteht Vertrauen für eine klimaneutrale Wirtschaft und Arbeitswelt.
Für unsere Politik brauchen wir belastbare Bündnisse und als Bundessprecherin von GewerkschaftsGrün bin ich die Brücke zu den Gewerkschaften. Auf meine Initiative hin hat die Bundestagsfraktion auch den Grünen Gewerkschafts- und Sozialbeirat gegründet. Im Mittelpunkt unseres Austauschs mit den Gewerkschaftsspitzen steht immer wieder die sozial-ökologische Transformation, aber auch der Zusammenhalt der Gesellschaft. So entstehen gemeinsame Ziele aus denen gemeinsames Handeln wird.
Wandel bietet immer Chancen. Mit einem Recht auf Homeoffice und mobiles Arbeiten entstehen beispielsweise mehr Freiheiten. Arbeit passt dann besser ins Leben und gleichzeitig schonen wir so auch unser Klima. Dafür müssen wir aber die Digitalisierung politisch gestalten. Gleichzeitig verunsichern Veränderungen die Menschen. Die Angst, in prekäre Arbeit oder gleich in das System von Hartz IV abzurutschen, ist bei vielen groß. In Zeiten von Corona werden soziale Ungleichheiten, Armut und Risse im gesellschaftlichen Zusammenhalt deutlicher und größer. Es sind vor allem Frauen, die in den systemrelevanten Branchen arbeiten, in den Krankenhäusern, der Pflege oder den Supermärkten. Und trotz allem Applaus werden sie noch immer schlecht bezahlt. Die Corona-Krise bestärkt mich darin, weiter für gute, gesunde und faire Arbeit zu kämpfen.
Durch Corona verfestigt sich auch die Langzeitarbeitslosigkeit. Die Menschen brauchen jetzt Unterstützung auf Augenhöhe, mit Vertrauen und ohne Sanktionen. Sie brauchen Chancen. Mit der Garantiesicherung wollen wir Hartz IV überwinden und damit Armut verhindern, die Gesellschaft zusammenhalten und die Würde der Menschen in den Mittelpunkt stellen.
Aus der Opposition heraus etwas zu verändern, ist mühsam. Bei meiner Forderung, zur Bekämpfung der Pandemie verstärkt auf Homeoffice zu setzen, hat es geklappt. Auch beim Gesetz für die Fleischindustrie haben wir einiges bewirkt. Das ist mir aber zu wenig. Jetzt möchte ich endlich aktiv die Arbeitswelt gerechter gestalten.
Mit meinem sozialen Profil möchte ich im Wahlkampf die grüne Stimme für die Beschäftigten sein, die Gewerkschaften, Verbände und Kirchen ansprechen und möglichst viele Menschen davon überzeugen, dass sie mit Grüns eine ökologische und soziale Politik wählen. Ich möchte mit euch in den Wahlkampf ziehen, so wie ihr mich kennt: kämpferisch, streitbar und engagiert. Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir Grünen mit viel Herz und Kompetenz Politik machen – für die Menschen und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Dafür bitte ich euch erneut um euer Vertrauen.
Mit grünen Grüßen
eure Beate
