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Pressespiegel

28. Juli 2022 | ZEIT online 

Nicht mit uns!

Beate Müller-Gemmeke ist gerade schwer zu erreichen: In der parlamentarischen Sommerpause radelt die Bundestagsabgeordnete durch die Schwäbische Alb, ihren Wahlkreis, und das Handynetz ist schlecht. Aber die mögliche Atomkraftverlängerung treibt sie so sehr um, dass sie schließlich aus dem Luftkurort Hayingen zurückruft, und zwar von der Festnetzleitung des Gasthofs Hirsch, wo sie und ihr Tross kurz Pause machen. 61 Jahre ist Müller-Gemmeke alt, seit 13 Jahren sitzt sie für die Grünen im Bundestag. Die Anti-AKW-Bewegung hat sie politisch sozialisiert. Am Telefon schimpft sie zunächst über eine „Scheindebatte“, so wie es gerade viele Grüne tun: Deutschland brauche Gas zum Heizen, keinen Strom. Ein Weiterbetrieb der drei noch verbliebenen deutschen Atomkraftwerke würde Deutschland lediglich sechs Prozent der Stromerzeugung sichern. Die Grüne kündigt aber auch Widerstand an. Sie schmerzt, dass eine Laufzeitverlängerung für ein paar Monate oder ein Streckbetrieb von ihrer Parteiführung nicht mehr ausgeschlossen wird: „Dafür kann ich im Bundestag nicht die Hand heben“, sagt Müller-Gemmeke und klingt dabei freundlich, aber entschlossen: „Ich würde mit Nein stimmen.“

28. Juli 2022 | Junge Welt

Kranich am Boden

Unterstützung für die Streikenden kommt von gewerkschaftsnahen Bundestagsabgeordneten. Ein Erfolg von Verdi sei »langfristig auch im Interesse der Passagiere, damit es künftig kein Chaos an Flughäfen mehr gibt«, sagte die Arbeitsmarktpolitikerin Beate Müller-Gemmeke (Bündnis 90/Die Grünen) am Mittwoch zu jW.

26. Juli 2022 | Neue Rottweiler Zeitung

Beeindruckt von Nachhaltigkeit

24. Juli 2022 | Alb-Bote

Motorradlärm im Lautertal: Beate Müller-Gemmeke auf Sommertour in Buttenhausen

Mithilfe des Medusa-Systems wird dabei das Geräusch vorbeifahrender Fahrzeuge über vier Mikrofone gemessen. Wer lauter ist als die erlaubten 80 Dezibel, wird geblitzt. In Deutschland ist dafür allerdings noch keine gesetzliche Grundlage geschaffen. Dabei gelten die 80 Dezibel bereits seit 1997 für ganz Europa. Doch immer noch gibt es Zusatzauspuffe und Klappen zu kaufen, durch die Motorräder manipuliert werden können. Deshalb wäre für Meyer auf der Heyde ein Schild vorstellbar, das ein grundsätzliches Verbot für alle Fahrzeuge im Lautertal ausspricht, die lauter sind als 80 Dezibel. Auch hier will Müller-Gemmeke an verschiedenen Stellen vorstellig werden. Darüber hinaus könnte die Einführung einer Halterhaftung hilfreich sein. Bei Geschwindigkeits- oder Lärmüberschreitung wäre dann immer der Halter des Motorrads haftbar, unabhängig davon, wer gefahren ist. Denn der Fahrer kann aufgrund des Helms nicht immer identifiziert werden. Auch dies ist in anderen Ländern schon längst Standard. Leider fand die Lärm-Hotspot-Messung im Lautertal während der Vollsperrung der Ortsdurchfahrt Hundersingen statt. (…) Beate Müller-Gemmeke versprach, bei der zuständigen Behörde die Lärmmessung noch einmal zu thematisieren. Sie räumte aber auch ein, dass sie sich zwar um eine Verbesserung bemühen, aber nicht immer etwas bewirken könne. „Aber oft hilft es schon, die Probleme zu benennen und anzumelden“.

23. Juli 2022 | Reutlinger General-Anzeiger

42 Ziele in zehn Tagen: »Grüne Albtour« von Beate Müller-Gemmeke

»Tiere müssen immer dabei sein.« Das ist eine der grundsätzlichen Bedingungen für die Grünen-Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke, wenn sie gemeinsam mit ihrem Team auf »grüne Albtour« geht. Zehn Tage lang sind sie und ihre Begleiter mit dem E-Bike unterwegs, 300 Kilometer und 42 Ziele stehen im Tourbuch. Die Politikerin besucht Betriebe und Bauernhöfe, Institutionen, Feste und Vereine, will mit Menschen ins Gespräch kommen, zuhören, nachfragen und nachdenken. (…) »Ich habe jedes Mal eine großartige, wunderschöne Zeit«, schwärmt Beate Müller-Gemmeke im 14. Albtour-Jahr. »Ich entdecke immer wieder Neues und nehme unheimlich viel mit – auch für meine Arbeit in Berlin.«

20. Juli 2022 | Alb-Bote

Müller-Gemmeke startet Grüne Albtour

Beate Müller-Gemmeke startet am Donnerstag, 21. Juli, zu ihrer 14. „Albtour“. Ein siebenköpfiges Kernteam wird die Grünen-Politikerin, seit 2009 Mitglied des Bundestags für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen aus dem Wahlkreis Reutlingen, zehn Tage lang auf E-Bikes begleiten. Auf rund 300 Kilometern machen sie dabei an 42 Stationen halt. Los geht es morgen um 10.15 Uhr in Eningen, von dort führt die erste Tagesetappe über den Unteren und Oberen Lindenhof zu Thope Bikes in Ohnastetten, wo die 61-jährige Abgeordnete gegen 16 Uhr erwartet wird. (…) Müller-Gemmeke freue sich wie jedes Jahr auf die Tour, teilt ihr Büro mit. „Jedes Jahr lerne ich neue Menschen kennen, treffe auf alte Bekannte und erlebe die Vielfältigkeit der Schwäbischen Alb. Es geht mir um die Begegnungen und einen guten Austausch in bewegten Zeiten“.

16. Juli 2022 | Reutlinger Nachrichten

„Putin hat kein Kriegsziel erreicht, aber auf dem Weg liegen viele Leichen“

Die Grünen-Bundestagsabgeordnete aus Heidelberg und Parlamentarische Staatssekretärin erteilte Atomkraft am Freitagmittag im Achalm-Restaurant in Reutlingen eine klare Absage. Trotz Energieengpässen. „In die drei bestehenden, alten Reaktoren in Deutschland müsste man viel Geld investieren. Warum sollte man das tun, in dem Wissen, dass diese Technologie bei uns keine Zukunft hat?“ Auf Einladung der Familienunternehmer in der Reihe „Politik trifft Wirtschaft“, moderiert und befragt von Rainer Knauer, präsentierte sich die 42-Jährige sympathisch – und fand ebenso klare Worte wie die Reutlinger Bundestagsabgeordnete Beate Müller-Gemmeke (Grüne). Beispielsweise zu möglichen weiteren Entlastungspakete für die Bürgerinnen und Bürger. „Ich brauche keinen Cent Entlastung“, betonte Müller-Gemmeke. „Die Regierung muss gezielt vorgehen und an den Stellen entlasten, wo es die Menschen wirklich brauchen.“ Man könne nicht jeden Cent der erhöhten Energiepreise ausgleichen, pflichtete Brantner bei, sondern müsse „genau schauen, wer Hilfe benötigt. Und das geht weit über Hartz IV hinaus bis in die gesellschaftliche Mitte.“

16. Juli 2022 | Reutlinger General-Anzeiger

„Lieber Kohle als Kernkraft“

Nach dem harmonischen Beginn und der eher harmlosen Frage, weshalb es in Deutschland im europäischen Vergleich so wenig Gründerinnen gebe oder aber so eine ganz andere Kultur des Scheiterns als etwa in den USA, wurde die Diskussion schon lebhafter, als es an die Sozialpolitik ging. Es gebe viele, die mit den davongaloppierenden Preisen nicht mehr zurechtkämen und diesen Menschen sei die Ampel-Koalition mit ihren zwei Entlastungspaketen entgegengekommen, meinte die Reutlinger Bundestagsabgeordnete Müller-Gemmeke. »Und auch auf die Erhöhung des Mindestlohns können wir stolz sein«, fuhr sie fort. Der höhere Mindestlohn sei das eine, aber dann hätte man auch die Zuverdienstgrenze für Mini-Jobber erhöhen müssen, »warum nicht 600 statt 520 Euro?«, fragte Titus Rall von den Unternehmern. »Man könnte diese Leute ja auch sozialversicherungspflichtig anstellen«, konterte Müller-Gemmeke.