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21.11.2020

Ankündigung: 4. Grüner Betriebsräte- und Gewerkschaftstag

4. Grüner Betriebsräte- und Gewerkschaftstag – Corona-Krise: Zusammenhalt stärken – politischen Aufbruch wagen

Virtuell am 2. Dezember 2020 ab 13.00 Uhr

Mit sozialem Zusammenhalt lassen sich Krisen besser überstehen. Das ist eine der Lehren in Zeiten von Corona: Die Folgen der Pandemie stellen viele Unternehmen vor große Herausforderungen. In tarifgebundenen Betrieben mit starker Mitbestimmung sind die Beschäftigten oft besser durch die vergangenen Monate gekommen. Wer in die Sozialversicherung eingezahlt hat, konnte und kann sich in Not auf die Solidarität der Beitragszahlenden verlassen. Auf der anderen Seite drohen in Krisenzeiten aber auch neue Spaltungen. Die jüngsten Hilfs- und Investitionsprogramme führen in bisher nicht gekannter Größenordnung zu leeren Kassen und in der Folge zu neuen Verteilungskämpfen. Es werden wieder Forderungen laut, die an alte Kämpfe erinnern, beispielsweise wenn eine Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes, geringere Rentenerhöhungen oder teilweise unbezahlte Mehrarbeit in der Corona-Pandemie gefordert werden.

Gemeinsam mit den Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten, Mitarbeitervertretungen sowie der Wissenschaft wollen wir diskutieren, wie wir die Corona-Krise auch mit Blick auf die anderen großen Herausforderungen – sozial-ökologische Transformation, Digitalisierung und demographischer Wandel – solidarisch gestalten können. Wir Grünen Bundestag sind überzeugt: Deutschland braucht einen starken sozialen Zusammenhalt und einen politischen Aufbruch.

Die Veranstaltung wird gestreamt. Per Beteiligungs-Tool können Sie sich mit Fragen und Kommentaren einbringen. Die Zugangsdaten erhalten Sie mit Ihrer Anmeldebestätigung. Kurz vor Beginn der Veranstaltung senden wir Ihnen eine Erinnerungs-Mail.

Anmeldung und Programm    

Mit dabei:

Dr. Anton Hofreiter MdB, Fraktionsvorsitzender | Beate Müller-Gemmeke MdB, Sprecherin für ArbeitnehmerInnen-Rechte und aktive Arbeitsmarktpolitik | Anja Piel, DGB-Bundesvorstand | Dr. Johanna Wenckebach, Wissenschaftliche Direktorin, Hugo-Sinzheimer-Institut